Mattea Pötzi feierte am Freitag ihren 24. Geburstag – und beschenkte sich selbst! Die Villacherin schaffte es beim Lead-Weltcup in Briancon (Fr) just an ihrem Ehrentag erstmals in ihrer Karriere aufs Weltcup-Stockerl. Jetzt nimmt sie die EM in der Schweiz ins Visier – und geht davor erstmal zwei Wochen Felsklettern.
Vierter Saison-Weltcup, zum dritten Mal im Finale! Und Villachs Kletter-Ass Mattea Pötzi übertraf sich beim Lead-Weltcup in Briancon (Fr) wieder selbst. Am Tag ihres 24. Geburtstages machte sie sich selbst das größte Geschenk – mit ihrem ersten Podestplatz auf höchster Ebene!
Olympia-Teilnehmer waren nicht dabei
„Ich hab das schon vor der Saison gesehen und damit geliebäugelt, dass sich ein Finale ausgehen könnte – das ist jetzt echt super gelaufen“, strahlte Pötzi, die nun im Lead-Weltcup sogar Gesamt-Achte ist. Profitiert hat sie freilich von der Abwesenheit einiger Topstars – auch Österreichs Nummer eins, Jessica Pilz, ist bereits am Weg zu den Olympischen Spielen in Paris.
Die Kombination bei Olympia ist kein Thema für mich. Ich nehme 2028 nur in Angriff, wenn die Disziplinen geteilt werden.
Mattea PÖTZI, Kletter-Ass aus Villach
Pötzi hat ja gänzlich auf die Olympia-Quali in der Kombination verzichtet, sich voll auf den Vorstieg konzentriert. „Ich bleibe dabei, die Kombi ist kein Thema mehr. Los Angeles 2028 nehme ich nur in Angriff, wenn die Disziplinen geteilt werden“, legt sie sich fest.
Der EM-Ort liegt Pötzi
Jetzt wartet auf Mattea eine längere Wettkampfpause. Das nächste Highlight steht Ende August in Villars (Sz) mit der EM am Programm. „Einer meiner Lieblingsorte – ich hab ja im Vorjahr dort mein erstes Weltcupfinale überhaupt erreicht. Jetzt freue ich mich schon extrem darauf“, sagt Pötzi.
Vorerst bleibt sie aber noch in Südfrankreich, will dort beim Felsklettern abschalten. „Ich werde hier zwei Wochen genießen und Urlaub machen. Dann startet in Innsbruck die Vorbereitung auf die EM“, betont Mattea.
Dort will dann ja auch der Rosentaler Nicolai Uznik auf die große Bühne zurückkehren – im Bouldern ist der 23-Jährige ja nach Gold in München 2022 der Titelverteidiger. Sein kleiner Bruder Timo nimmt nach seinem ersten Weltcup-Semifinale in Chamonix (Fr) als nächstes die Jugend-WM in China in Angriff.
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