Nach dem ersten Andorra-Teamcamp mit dem Worldtour-Team „Lidl Trek“ darf der Kärntner Paul Verbnjak sogar von seiner ersten Rundfahrt träumen. Mit Zimmerkollege Patrick Konrad und Star Mattias Skjelmose fieberte er aus der Ferne bei der Tour de France mit. Voriges Jahr legte der Klagenfurter auf Skiern und am Rad ganze 600.000 Höhenmeter zurück.
Plötzlich mittendrin in der Profi-Radwelt! Der Klagenfurter Skibergsteiger Paul Verbnjak darf diesen Sommer für das Future-Team des „Lidl Trek“-Rennstalls (Nummer 2 der Welt) auf Probe fahren. Heute endet sein erstes zweiwöchiges Camp in Andorra mit dem Team – der 22-Jährige war einer von nur drei Nachwuchsfahrern.
600.000 Höhenmeter in einem Jahr
„Viele Stars wie Mattias Skjelmose oder Pedro Lopez haben sich auf Olympia oder die Vuelta vorbereitet – es war echt cool, mit ihnen zu trainieren. Daheim war ich ja immer einer der Schnellsten, jetzt musste ich mich hinten einordnen“, erzählt Verbnjak, der normal pro Jahr rund 600.000 Höhenmeter (Ski plus Rad) absolviert. In Andorra waren es binnen 14 Tagen etwa 30.000.
Ich denke, ich habe mich ganz gut verkaufen können. Mit den Stars des Teams zu trainieren hat extrem viel Spaß gemacht.
Paul VERBNJAK
Mit Zimmerkollege Patrick Konrad (NÖ) fieberte er auch mit den Tour-de-France-Assen seines neuen Teams mit. „Ich bin als Quereinsteiger super aufgenommen worden.“ Und auf Verbnjak wartet vielleicht schon bald der erste große Einsatz im amerikanischen Team. Für die Dänemark-Rundfahrt Anfang August ist er als erster Reservefahrer auf Abruf. „Wenn einer vorne ausfällt, bin ich bereit, einzuspringen.“
Olympia 2026 in Italien bleibt ein Thema
Ob der Skibergsteiger aber gänzlich die Sportart wechselt, kommt wohl darauf an, ob ein lukratives Angebot hereinflattert. Denn der Probegalopp heuer läuft noch unbezahlt, die olympischen Winterspiele 2026 in Italien sind weiterhin Thema. „Ich glaube aber, ich hab mich gut verkaufen können“, lacht Verbnjak.
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