Austria ist startklar

„Mit dieser Leidenschaft sollte es klappen!“

Die Wiener Austria ist bereit für den Pflichtspielstart.

(Bild: GEPA)

Stephan Helm sieht bei der Austria wichtige Teilerfolge. Es wartet nun der Kunstrasen in Finnland. Ein Stürmer wird noch verpflichtet.

Nach den Transfers von Nik Prelec und Maurice Malone wird die Austria in den kommenden Tagen für ihre Offensive noch einmal nachlegen, einen jungen Stürmer holen. Denn die „Angst“ vor dem Toreschießen war schon letzte Saison eines der Hauptprobleme der Violetten. Und auch beim 1:3 am Freitag gegen den FC Porto, also bei der großen Saison-Generalprobe, zeigte sich: Die Austria schlägt aus ihren hochkarätigen Chancen viel zu wenig Kapital.

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Testkick machte Mut und Lust
Trotzdem machte der zumindest eine Stunde lang richtig starke Auftritt gegen den zweifachen Champions-League-Sieger aus Portugal den Fans, den Spielern und auch dem Trainerteam Mut für und Lust auf den „echten“ Saisonstart. Chefcoach Stephan Helm gefallen die Balance zwischen Verteidigen und Pressing, die sichtlich verbesserte Gefährlichkeit bei Standardsituationen und die Zahl der herausgespielten Tormöglichkeiten.

Das Einbauen der Jungen birgt natürlich Gefahren punkto Stabilität, ist für Helm und die Austria mit Blick in die Zukunft aber „alternativlos“. Helm: „Die Entwicklungen der jungen Spieler und die Erfahrungen, die sie sammeln müssen, sind einfach viel zu wichtig.“

Pflichtspielstart in Finnland
Am Donnerstag steht nun in Finnland gegen Ilves Tampere Pflichtspiel Nummer eins an. Helm und sein Team haben den Gegner in der Quali der Conference League bereits genau unter die Lupe genommen. „Wir wissen, was auf uns zukommt.“ Kunstrasen, eine spielstarke Mannschaft, die mitten im Ligabetrieb steht, in der finnischen „Veikkausliiga“ nur zwei Punkte hinter Platz eins liegt.

Stephan Helm

(Bild: GEPA)

Neo-Stürmer Malone brennt auf den Startschuss: „Gegen Porto haben wir ein sehr, sehr gutes Gesicht gezeigt. Wenn es gegen so ein Team gut läuft, dann sollte es mit der gleichen Leidenschaft und Laufbereitschaft auch gegen vermeintlich schwächere Gegner klappen. Wir sind definitiv bereit für die Saison!“

Echte Entspannung für die Finanzen kündigt Sportvorstand Jürgen Werner übrigens für den Herbst an. Da soll der geplante Stadionverkauf dann wirklich über die Bühne gebracht werden.