Schrittwieser packt an

Rotkreuz-Chef: Rettungseuro soll verdoppelt werden

Steiermark
22.07.2024 06:00

Zuletzt wurde der gesetzliche Beitrag der Gemeinden im Jahr 2016 erhöht, was dem Roten Kreuz massive Probleme bringt. Der neue steirische Rotkreuz-Präsident Siegfried Schrittwieser verhandelt nun mit dem Land sowie dem Städte- und Gemeindebund um eine Anpassung nach acht Jahren.

Er ist keine zwei Monate im Amt und krempelt die Ärmel schon hoch – Siegfried Schrittwieser, der neue steirische Rotkreuz-Präsident. So wie man den „Bullen aus Thörl“ auch aus seiner Zeit als tatkräftiger Politiker kennt, nimmt er nun auch in neuer Funktion gleich ein Problem in Angriff, das die Blaulichtorganisation schon lange belastet: Der so genannte Rettungseuro, den die Gemeinden entrichten müssen, wurde seit acht Jahren nicht erhöht.

Im Büro von Karlheinz Kornhäusl wird ab 1. August verhandelt (Bild: Jauschowetz Christian)
Im Büro von Karlheinz Kornhäusl wird ab 1. August verhandelt

„Das bringt uns in massive finanzielle Engpässe“, berichtet Schrittwieser der „Krone“, der damit sein Wahlversprechen einlöst, „die Dinge beim Namen zu nennen“. Der gesetzliche Beitrag liegt aktuell bei neun Euro pro Einwohner, das Rote Kreuz wünscht sich nun eine Verdoppelung.

„Eine Frage des politischen Willens“
„Ich weiß, dass die Gemeinden und das Land kein Geld haben, aber das ist eine Frage des politischen Willens.“ Man zahlen Millionen Euro jährlich dazu, „nur dass wir mit den Autos aus der Garage fahren.“ Schrittwieser wird ab 1. August mit ÖVP-Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl sowie dem Städte- und Gemeindebund intensiv verhandeln.

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