Für Hochmair

Nach der erfolgreichen Premiere kam die Belohnung

Buhlschaft Deleila Piasko durfte das Fass anschlagen während Hochmair rauchte

(Bild: Tschepp Markus)

Die Zeiten, in denen Jedermann Philipp Hochmair enthaltsam gelebt hat, sind vorbei. Während den intensiven Proben zur heurigen Produktion verzichtete der Schauspieler strengstens auf Alkohol und Partys. 

„Jetzt freue ich mich wirklich sehr auf den ersten Schluck Bier“, so der Mime bei der traditionellen Premierenfeier Samstagnacht im Stiegl-Keller. Bevor der erste kühlende Schluck seine Kehle herunterfließen konnte, musste aber erst einmal das große Premieren-Fass angezapft werden.

Hochmair und Piasko

(Bild: Tschepp Markus)

In diesem Jahr eine Aufgabe für Buhlschaft Deleila Piasko. Gemeistert wurde die Herausforderung von der Schweizerin mit rund zehn Schlägen und mindestens genau so viel Spaß.

Regisseur Robert Carsen (li.) zeigte sich sichtlich erleichtert, als das Publikum in stehende Ovationen überging

(Bild: Tschepp Markus)

Hochmair hielt derweil in der einen Hand den Zapfhahn möglichst still, in der anderen Hand seine obligatorische Zigarre. Die Gelassenheit ließ er sich nun nicht mehr nehmen.

Zurecht, denn die sehnsüchtig erwartete Premiere war für das Ensemble rund um Regisseur Robert Carsen ein voller Erfolg. Auch Ex-Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler schwärmte: „Genau so muss man es machen. Klassisches wurde hier bravourös mit Modernem verbunden.“

Helga Rabl-Stadler genoss die Jedermann-Premiere

(Bild: Tschepp Markus)

Auch Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll und Gattin Sigrid zeigten sich begeistert. Festspielpräsidentin Kristina Hammer freute sich über den gelungenen Festspiel-Auftakt.