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Erlösende Nachricht | Dreieinhalb Sterne

Erlösende Nachricht. Seit Wochen schleppte sich der körperlich und offenbar auch geistig zunehmend angeschlagene Joe Biden durch den Wahlkampf zur US-Präsidentenentscheidung im kommenden November zwischen ihm und Donald Trump. Ein völlig misslungenes TV-Duell brachte die Kritik am 81-jährigen Präsidenten zum Kochen, weitere unverzeihliche Fehltritte folgten: Den neben ihm stehenden ukrainischen Präsidenten Selenskij bezeichnete er als Wladimir Putin, seine Vizepräsidenten Kamala Harris als Donald Trump. Endgültig kippte die Stimmung zugunsten von Donald Trump, nachdem dieser zuletzt ein Attentat mit ein paar Kratzern am Ohr überstand. Nun die Ankündigung: Biden, derzeit auch noch coronakrank, wird sich nicht für eine Wiederkandidatur bewerben. Eine für viele erlösende Nachricht. Vor allem auch für ihn selbst!

Dreieinhalb Sterne. Man kann ihn als Nebensächlichkeit abtun, den Salzburger „Jedermann“. Aber warum wird dann dieses aus der Zeit gefallene Theaterstück Jahr für Jahr dennoch international beachtet und findet Jahr für Jahr ein Riesenpublikum? Und erntete zuletzt im Vorjahr allseits heftige Kritik. So hat man für heuer so gut wie alles ausgetauscht. Und was sagt nun die Kritik über den am Samstag erstmals aufgeführten neuen „Jedermann“? Kritiker-Papst Heinz Sichrovsky erinnert heute in der „Krone“ noch einmal daran, dass die Festspiele angesichts drohender Verkaufseinbrüche „das Malheur aus dem Programm warfen“ und den kanadischen Weltregisseur Robert Carsen für eine Neuinszenierung engagierten. Während der Kritiker mit dem ersten Teil („hier wäre noch Hand anzulegen“) nicht restlos zufrieden ist, besteht für ihn im „zweiten Teil, dem der Läuterung, kein Zweifel mehr, dass die Rolle auf Philipp Hochmair gewartet hat“. Positiv urteilt Sichrovsky nicht nur über Jedermann Hochmair, sondern auch über die weiteren zentralen Darsteller. „Nur mit Deleila Piaskos an sich hoch präsenter Buhlschaft kann die Regie nichts anfangen: Ihr Beitrag beschränkt sich weitgehend auf den Turniertanz“, bedauert Sichrovsky. Und so bleibt insgesamt ein leicht getrübtes Urteil: 3,5 von 5 möglichen Sternen in der „Krone“ – ja, da dürfte noch ein (klein) wenig Hand anzulegen sein.

Kommen Sie gut durch den Montag!

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