Ein 46-jähriger Wanderer aus Ungarn ist sich am Sonntag beim Abstieg vom Eisenerzer Reichenstein verstiegen, nachdem er über eine Handyapp eine alternative Route gewählt hatte. Eine Rettung per Helikopter war wegen Wind und Gewitter nicht möglich, was der Bergrettung einen sehr fordernden Einsatz bescherte.
Am Sonntag gegen 22 Uhr ging der Notruf eines Wanderers ein, der sich beim Abstieg vom Eisenerzer Reichenstein (Bezirk Leoben) verstiegen hat und nicht mehr weiter konnte. Alpinpolizei und Bergrettung machten sich sofort auf die Suche.
Gegen 23.15 Uhr wurde der Mann auf einem steilen und unwegsamen Wanderweg auf über 1600 Meter Seehöhe gefunden. Zu dieser Zeit gingen gerade Gewitter in der Region nieder und es war sehr windig. Eine Bergung aus der Luft war nicht möglich.
Bergung dauerte über drei Stunden
Die Bergretter seilten den Mann an und brachten ihn ins Tal. Die mühevolle Rettungsaktion dauerte über drei Stunden. Der schwer erschöpfte Wanderer wurde von der Rettung zur Abklärung ins LKH Leoben gebracht.
Laut seinen Angaben wollte er über eine Handyapp einen anderen Abstieg wählen und ist sich dabei vergangen.
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