Besatzung angeheuert
Bande brachte Kokain mit Segeljachten nach Europa
In Spanien hat die Polizei eine Bande zerschlagen, die Kokain aus Südamerika mit Segeljachten nach Europa brachte. Der Anführer der Organisation habe die Besatzungen der Boote angeheuert, heißt es. Bei der internationalen Aktion wurden 50 Menschen festgenommen, darunter 16 aus Norwegen.
Ein Betbruder habe die Schmugglerinnen und Schmuggler „gesegnet“, damit sie erfolgreich ihr Ziel erreichen. Der Anführer der Organisation, der in den Kreisen als „Professor“ bekannt ist, ist laut der Polizei vermutlich seit mehr als 20 Jahren im Drogenhandel tätig. Er habe das volle Vertrauen der mexikanischen und kolumbianischen Kartelle gehabt und mit ihnen die Produktion sowie den Transport der Drogen organisiert.
In Spanien hatte die Bande mindestens Jachten, die jeweils mehr als eine Tonne Kokain transportieren konnten. Basen gab es unter anderem in Valencia, Alicante und auf den Kanarischen Inseln, von denen aus Häfen in Brasilien, Kolumbien und anderen Ländern Südamerikas sowie der Karibik angesteuert wurden.
Geld gewaschen
Bei der internationalen Aktion der Polizei wurden jetzt 1,5 Tonnen Kokain, acht Boote, 36 Fahrzeuge und 85 Telefone beschlagnahmt. Das Geld, das durch den Drogenhandel eingenommen wurde, hat die Bande ersten Ermittlungen nach in neue Geschäfte investiert und über mehrere Länder gewaschen.
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