Kampagne wird teurer

Biden weg: Trump will nun „Entschädigung“

Ausland
22.07.2024 12:27

Das Team von Donald Trump muss nach dem Rückzug Joe Bidens aus dem Rennen um das höchste Amt in den USA nun umsteuern. Anti-Biden-Fernsehspots sind bereits gestoppt worden. Nun braucht man natürlich noch mehr finanzielle Mittel. Jetzt bringt Trump sogar eine Entschädigungsklage ins Spiel.

Für Trump war Biden mit Sicherheit der perfekte Gegner, das sah man nicht zuletzt auch im TV-Duell der beiden, welches der Republikaner nach Ansicht vieler Beobachter gewonnen hatte. Damals begann auch der Abstieg Bidens, der nun am Sonntag in den Rückzug aus dem Präsidentschaftswahlkampf kulminierte.

Zwar werden bereits Angriffe auf Vizepräsidentin Kamala Harris, die die Boxhandschuhe Bidens anziehen könnte, geritten. Doch der endgültige demokratische Gegner steht noch nicht fest. Aus diesem Grund sind bereits Untersuchungen gleich über mehrere mögliche Kandidaten der Demokraten in Auftrag gegeben worden.

Kamala Harris erfährt große Unterstützung in den Reihen der Demokraten. (Bild: AFP/Getty Images via AFP)
Kamala Harris erfährt große Unterstützung in den Reihen der Demokraten.

Trump fühlt sich „betrogen“
Trump sieht sich aber um seinen Kampf gegen Biden „betrogen“, wie er auf seiner Social-Media-Plattform „Truth Social“ schreibt. „Jetzt müssen wir wieder von vorne anfangen. Sollte die Republikanische Partei für diesen Betrug nicht entschädigt werden? Ich frage nur?“, tat der 78-jährige Immobilientycoon kund. Dabei verwies er auch auf Meldungen von Bidens Team und Ärzten, die „falsche Informationen“ verbreitet hätten.

Donald Trump muss nun sein Visier umstellen und neue Werbespots in Auftrag gegen. Gegen wen, das steht noch in den Sternen. (Bild: APA/AFP/SAUL LOEB, APA/Getty Images via AFP/GETTY IMAGES/POOL, APA/MANDEL NGAN, Krone KREATIV)
Donald Trump muss nun sein Visier umstellen und neue Werbespots in Auftrag gegen. Gegen wen, das steht noch in den Sternen.

Kommt es zu juristischen Streitigkeiten?
Tatsächlich könnten die Republikaner gegen die Übergabe des Wahlkampf-Staffelholzes an Harris klagen. Denn bereits vor der lange hinausgezögerten Entscheidung Bidens hatte Mike Johnson, Sprecher des Repräsentantenhauses, angemerkt, dass Biden „nach einem langen demokratischen Prozess von 14 Millionen Menschen ausgewählt“ worden sei. Und nun könnten die Namen auf den Stimmzetteln „in irgendwelchen Hinterzimmern ausgetauscht“ werden, mutmaßte Johnson in einem Interview mit dem Nachrichtensender CNN. Er geht davon aus, dass es auf Ebene der Bundesstaaten zu Rechtsstreitigkeiten kommt.

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