Skurrile Aktion

Prigoschin-Statue bekam Dildo in die Hand gedrückt

Viral
22.07.2024 12:38

In St. Petersburg haben Unbekannte die Statue des verstorbenen Söldnerchefs Jewgeni Prigoschin beschädigt. So wurde ihr unter anderem ein Dildo in die Hand gedrückt, wie eine Aufnahme auf der Plattform X zeigt.

Zudem klebt an der Brust und im Gesicht der Skulptur weiße Farbe. Zu der Aktion bekannte sich zunächst niemand. Das Denkmal Prigoschins wurde erst vor drei Wochen in St. Petersburg enthüllt. Hinter der Statue ist eine Gedenktafel mit den Lebensdaten des Anführers der russischen Privatarmee Gruppe Wagner zu sehen.

Hier sehen Sie die Aufnahme der beschädigten Statue:

Die Reaktionen unter der Aufnahme auf der Plattform X sind überwiegend positiv. Ein Nutzer kommentierte etwa, dass Prigoschin jetzt viel besser aussehe. Ein weiterer meinte „schönes Kunstwerk“ und dass es so aussehe, als sei SpongeBob Schwammkopf bei der Party dabei gewesen. Russinnen und Russen würden ständig Denkmäler für Idioten bauen, schrieb ein anderer.

Ehemaliger Putin-Freund
Prigoschin lernte den späteren russischen Präsidenten Wladimir Putin als Koch in den 1990er-Jahren kennen. Seit 2014 war er der Kopf der Privatarmee Gruppe Wagner, die in mehreren Ländern Afrikas aktiv ist und sich schließlich auch am Überfall auf die Ukraine beteiligte. Allerdings kritisierte Prigoschin lautstark, wie der Krieg geführt wurde, seiner eigenen Armee wurden und werden zahlreiche Kriegsverbrechen vorgeworfen.

Von links: Jewgeni Prigoschin und Wladimir Putin (Archivbild) (Bild: AP)
Von links: Jewgeni Prigoschin und Wladimir Putin (Archivbild)

Er geriet in Konflikt mit dem russischen Verteidigungsministerium und rief am 23. Juni 2023 zum Aufstand auf. Seine Truppe marschierte unter ihm auf Moskau zu, übernahm kampflos Militäreinrichtungen, brach den Aufstand aber schon am nächsten Tag nach Verhandlungen ab.

Zwei Monate später kamen Prigoschin, der militärische Leiter Dmitri Utkin und weitere Personen der Gruppe Wagner bei einem Flugzeugabsturz in Zentralrussland ums Leben. Die Umstände sind bis heute nicht geklärt. Prigoschin war zuvor in Belarus vermutet worden.

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