Eine Wörglerin mit sozialem Herz klopfte bei diversen Firmen und Bildungseinrichtungen an. So schafften es über 100 PCs nach Westafrika. Jugendliche der HAK Wörgl halfen beim Verpacken mit. Die Geräte werden in zwei Schulen zum Einsatz kommen.
Computerräume, aber keine Computer. Vor diesem Problem stand Elisabeth Cerwenka, die sich für die Provinz Ntronang im westafrikanischen Staat Ghana engagiert. Dort kümmert sie sich um die Renovierung von zwei Schulen. „Jetzt ist zumindest das Problem mit den Computern gelöst“, freut sich die gebürtige Wörglerin, die sich seit 2006 für das Hilfsprojekt einsetzt.
Alle Geräte sind mit Zubehör, in sehr guter Qualität und sie wurden auch durchgecheckt.
Elisabeth Cerwenka
In den vergangenen Wochen fand die Tirolerin diverse Unternehmen und Schulen, die ihre alten, aber noch funktionsfähigen Rechner zur Verfügung stellten. Schlussendlich konnten so 104 Computer gesammelt werden.
Geräte wurden vor Ort von Profis wieder installiert
„Alle Geräte sind mit Zubehör, in sehr guter Qualität und sie wurden auch durchgecheckt.“ Die große Herausforderung, die es zu bewältigen galt: „Die Geräte mussten für den Transport zum Teil zerlegt und ordnungsgemäß verpackt werden. Dabei habe ich große Unterstützung von Schülerinnen und Schülern der HAK Wörgl mit ihrem Professor und von einigen Bekannten bekommen, sonst hätte ich dieses Problem nicht gelöst.“
Schlussendlich wurden die PCs in 17 Kartons verpackt, mit einem Lkw nach Köln gebracht und von dort mit dem Schiff nach Ghana. Vor Ort wurden die Rechner von Experten installiert. „Für die Geräte bedanke ich mich bei der KufGem, den Stadtwerken Kufstein und bei den verschiedenen Schulen im Unterland – und natürlich bei den fleißigen Einpackern“, strahlt die Wörglerin.
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