Bayerns Trainer Vincent Kompany stand den Journalisten am Montagnachmittag Rede und Antwort. Natürlich wurde der Belgier auch auf Uli Hoeneß‘ Aussage, der Verein habe „keinen Geldscheißer“ für weitere Transfers, angesprochen – wenngleich der 38-Jährige cool abwinkte.
„Ich bin nicht hier, um darüber zu sprechen, was Uli Hoeneß gesagt hat“, stellte der Neo-Coach mit einem Augenzwinkern klar. Viel eher gewährte er Einblicke, wie gut er sich bislang in München eingelebt hat.
Nie müde, Titel zu jagen
Auch wenn er die Bedeutungen hinter Floskeln wie „Habe d‘Ehre“ noch nicht zu 100 Prozent verstehe und ihm Wanderungen in den umliegenden Bergen Respekt abverlangt hätten („Hinauf ist es kein Problem, aber nach 20 Jahren Profi-Karriere spürst du beim Heruntergehen alles – die Hüfte, die Knie, ...), so staunt Kompany dennoch vor der Identität, die der Klub ausstrahlt. „Ob Uli Hoeneß, Karl-Heinz Rummenigge, Franz Beckenbauer oder Gerd Müller: Was sie vereint ist, dass sie in ihrer Karriere nie gesagt haben: ‘Jetzt ist es genug.‘“
Eine Einstellung, die der ehemalige Manchester-City-Profi auch von seinen Spielern erwartet. Anfang August geht es für die Münchner nach Südkorea, wo die Mannschaft gegen Tottenham testet – allerdings ohne Harry Kane, Alphonso Davies, Dayot Upamecano und Kingsley Coman. Für das erste DFB-Pokalspiel gegen den SSV Ulm am 16. August hingegen werde er auf den ganzen Kader zugreifen können, ist Kompany überzeugt. Überzeugt hat der 89-fache Teamspieler Belgiens auch mit seinen Deutsch-Kenntnissen. Die sympathische Nachfrage im Anschluss an die Pressekonferenz, ob denn eh alles gepasst habe, konnten die anwesenden Medienvertreter jedenfalls bejahen.
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