Covid-Gefahr „Juno“

Abwassermonitoring zeigt: Viruslast steigt an

Vorarlberg
22.07.2024 16:55

Wie gefährlich ist die aktuelle Corona-Variante? Wann kommt der neue Impfstoff und: Was ist mit den alten Schnelltest? Dr. Christian Bernhard, stellvertretender Landessanitätsdirektor, hat Antworten auf all diese Fragen. 

Es ist richtig, dass die SARS-CoV2-Infektionen wieder ansteigen“, bestätigt Dr. Christian Bernhard am Montag auf „Krone“-Anfrage. Seitdem die Meldepflicht entfallen ist, sei dies aber nur mehr via Abwassermonitoring feststellbar, konkrete Zahlen könne er daher nicht nennen.

Bernhard, der bei der Internationalen Bodenseekonferenz (IBK) den Vorsitz der Gesundheitskommission innehat, steht in Sachen Covid aber im regen Austausch mit anderen medizinischen Sachverständigen. „Daher weiß ich, dass auf das Virus positiv getestete Patienten in der benachbarten Schweiz und in Deutschland die üblichen Symptome wie Fieber, Husten oder Schnupfen aufweisen. Schwere Verläufe hat es bisher nicht gegeben“, gibt er vorerst Entwarnung.

Der ehemalige Gesundheitslandesrat Dr. Christian Bernhard. (Bild: Mathis Fotografie/Dietmar Mathis)
Der ehemalige Gesundheitslandesrat Dr. Christian Bernhard.

„Juno“ bzw. JN.1 heißt die derzeit dominierende Corona-Variante, die von BA.2.86 abstammt und damit eine weitere Omikron-Variante ist. „Die aktuellen Impfstoffe wurden diesem Erreger angepasst. Sie sind inzwischen bestell- und lieferbar“, erklärt der stellvertretende Landessanitätsdirektor. Natürlich habe auch das Land Vorarlberg diese Impfstoffe geordert.

Impfordination in Dornbirn
Wer sich gegen das SARS-CoV2-Virus impfen lassen will, hat ab 1. August die Möglichkeit dazu. Den Pieks gibt es in der Impfordination des Landes, im Dornbirner Färberareal, oder beim Hausarzt. „Empfohlen wird die Impfung für Menschen ab 60 Jahren. Es ist ein präventives Angebot und nicht aus der Not geboren“, erklärt Bernhard, der keine große Gefahr für den Herbst sieht.

Wer noch Covid-Schnelltests mit gültigem Ablaufdatum zuhause hat, kann diese verwenden. „Die Tests wurden der Omicronvariante angepasst und sollten auf die derzeit vorherrschende Variante reagieren“, weiß der Mediziner.

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