Chaos bei Demokraten

„Sieben Fronten“: Netanyahu will Treffen mit Trump

Ausland
22.07.2024 22:09

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hat offenbar um ein persönliches Treffen mit Donald Trump gebeten. Ob ein für Dienstag avisiertes Treffen mit US-Präsident Joe Biden stattfinden kann, ist indes noch unklar.

Netanyahu peile die Zusammenkunft mit Trump während seines US-Besuchs in dieser Woche an, berichtet die Zeitung „Politico“ unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Netanyahus und Trumps Teams hätten sich in den vergangenen Tagen getroffen, um die Idee eines Treffens auszuloten.

Netanyahu sieht Bündnis als „unverzichtbar“
Trump, der auch Kandidat der Republikaner für die Präsidentschaftswahl im November ist, habe aber noch nicht zugestimmt, hieß es. Vor seiner Abreise in die USA hatte Netanyahu die Stärke des Bündnisses beider Staaten betont.

Er werde sich um die Unterstützung beider politischer Lager in den USA bemühen, sagte der Regierungschef. „Ich werde meinen Freunden auf beiden Seiten sagen, dass unabhängig davon, wen das amerikanische Volk als seinen nächsten Präsidenten wählt, Israel Amerikas unverzichtbarer und stärker Verbündeter im Nahen Osten bleibt.“

Er werde am Mittwoch eine Rede vor dem Kongress halten, „zu einer Zeit, in der Israel an sieben Fronten kämpft und in der große politische Ungewissheit in Washington herrscht“, sagte Netanyahu weiter. 

Treffen mit Biden ungewiss
Ob ein geplantes Treffen mit Biden stattfinden kann, bleibt indes unklar. Der 81-Jährige ist nach seiner Coronainfektion den Angaben seines Arztes zufolge auf dem Weg der Besserung. „Seine Symptome sind fast vollständig zurückgegangen“, teilte Bidens Leibarzt Arzt Kevin O‘Connor in einem vom Weißen Haus veröffentlichten Schreiben mit.

Das Verhältnis zwischen Netanyahu und Biden gilt als angespannt. (Bild: AP/Evan Vucci)
Das Verhältnis zwischen Netanyahu und Biden gilt als angespannt.

Sein Puls, sein Blutdruck, seine Atemfrequenz und seine Temperatur seien weiterhin „absolut normal“. Seine Sauerstoffsättigung sei bei Raumluft weiterhin ausgezeichnet: „Seine Lunge ist weiterhin frei.“

Fragezeichen bleiben
Biden habe Montagfrüh seine zehnte Dosis des Covid-Medikaments Paxlovid bekommen. Der 81-Jährige übe weiterhin alle präsidialen Pflichten aus, sagte der Arzt. Offen blieb, ob Biden weiterhin positiv auf das Coronavirus testet. Biden isoliert sich seit vergangenem Mittwoch in seinem Privathaus in Rehoboth Beach im US-Staat Delaware. Unklar ist, wann der US-Präsident nach Washington ins Weiße Haus zurückkehrt.

Der 81-Jährige hatte auch angekündigt, seine Beweggründe für seinen Rückzug aus dem US-Präsidentschaftsrennen diese Woche näher zu erläutern. Auch dafür gibt es noch keinen Termin.

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