Manchmal gibt’s Geschichten, die wirklich nur der Fußball schreibt. Jene von Thomas Mayer ist eine davon. Ein Blick zurück: Im Vorjahr war der Flügel in Amstetten am Abstellgleis gelandet, wechselte er in Folge zu Zweitliga-Konkurrent GAK. Und zählte bei den „Rotjacken“ in der Aufstiegssaison zu den Leistungsträgern.
Während die Mostviertler den Tabellenkeller pachteten, aufgrund der Zulassungsprobleme von Dornbirn & Co. aber trotzdem den Klassenerhalt feiern durften. Soweit so kurios. Trotz starker Leistungen wurde Mayers Vertrag beim GAK nicht verlängert. „Ich habe wertvolle Erfahrungen mitgenommen. Aber klar, das war schon ein Schock. So ist das Fußballgeschäft“, meint Mayer, der in der 2. Liga bleibt, retour in Amstetten ist. „Sie haben sich sehr um mich bemüht. Ich will nochmals alles aus mir herausholen.“
Nicht nur der Flügel. Nach der letzten Seuchensaison ist der gesamte Kader um Wiedergutmachung bemüht. „Die vergangene Spielzeit hat hier natürlich keinem geschmeckt. Es muss wieder so werden wie früher.“ Im Klartext: „Jeder Gegner, der unsere Autobahnauffahrt verlässt, soll sich denken, dort will ich nicht mehr hin.“
„Macht einen tollen Job“
Für diese Mission sei man nach dem Sommerumbruch und dem 1:2 zum Testabschluss gegen die LASK Amateure gewappnet. „Wir haben derzeit einen kleinen aber feinen Kader.“ Den Trainer Patrick Enengl voll im Griff habe. „Er macht einen tollen Job, treibt uns im Training richtig an.“
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