Gesetz unterzeichnet
Stierkämpfe in Kolumbien künftig verboten
In Kolumbien sind Stierkämpfe künftig verboten. Präsident Gustavo Petro hat ein entsprechendes Gesetz unterschrieben. „Wir können der Welt nicht erzählen, dass das Töten von lebenden und fühlenden Wesen zur Unterhaltung Kultur ist“, sagte er.
Wenn die Natur zerstört werde, sei die Menschheit am Ende. Die Stierkampfarena werde künftig eine Bühne für „Kultur, Sport, Leben und nicht Tod sein“. Um die Stierkampfarenen in Kultur- und Kunstzentren umzugestalten, hat das Land nun drei Jahre Zeit. Die Arbeiter, die ihren Lebensunterhalt mit Stierkämpfen verdienen, müssten umgeschult werden, sagte Petro.
Das Gesetz „No más olé“ (Kein Olé mehr) wurde bereits Ende Mai verabschiedet. Stierkämpfe haben in dem südamerikanischen Land bereits seit der spanischen Kolonialzeit Tradition. Tierschützerinnen und Tierschützer hatten in den vergangenen Jahren wiederholt dagegen protestiert. Legal ist der Stierkampf noch in Spanien, Portugal, Frankreich, Ecuador, Mexiko, Peru und Venezuela.
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