Lange hat es gedauert, ehe der FC Bayern Vincent Kompany als neuen Trainer vorgestellt hat. Dabei hätten die Münchner den Belgier von Anfang an auf der Liste gehabt, wie Sportvorstand Max Eberl nun verriet. Dass sie den Kontakt mit dem ehemaligen Burnley-Trainer nicht schon eher gesucht haben, ärgert ihn indes.
„Die Trainersuche ist eine lange Geschichte, das haben ja alle mitbekommen“, macht Eberl im Sky-Interview kein Geheimnis daraus, dass sich die Suche nach einem Nachfolger für Thomas Tuchel komplizierter als gedacht herausstellte.
Ein Name, der von Anfang an diskutiert worden sein soll, ist der von Kompany. „Wir hatten Vincent immer auf der Liste. Christoph (Freund, Anm.) und ich ärgern uns, dass wir das Gespräch nicht schon eher gesucht haben“, gesteht der 50-Jährige.
„Menschenfänger“
Dass sie Kompany schließlich zu Verhandlungen eingeladen haben, sei die richtige Wahl gewesen, ist Eberl überzeugt: „Vincent ist ein großartiger Mensch, ein Menschenfänger, der klar weiß, wie er Fußball spielen möchte. Natürlich könnte man ein Fragezeichen setzen, er ist mit Burnley abgestiegen. Aber man muss tiefer schauen. Wie hat er Fußball gespielt? Welche Spieler hatte er zur Verfügung? Wir haben uns sehr intensiv in den vergangenen Wochen über den Kader ausgetauscht.“
Zudem wisse der ehemalige Manchester-City-Kapitän, wie große Kabinen funktionieren, schließlich sei er jahrelang Pep Guardiolas „verlängerter Arm“ gewesen. Die Saisonziele unter dem Neo-Trainer? „Alles gewinnen! Natürlich ist der Druck sehr groß, aber der FC Bayern ist immer der Verein, der gejagt wird, in allen Wettbewerben. Das Finale der Champions League ist ein großes Ziel, aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg.“ Mit Kompany soll‘s klappen ...
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