Schon fast ein Jahr ist es her, als der Schweizer Colin Stüssi in Portugal für den größten Erfolg in der mittlerweile 26-jährigen Geschichte des Team Vorarlbergs gesorgt hat. Ein Triumph, den die Rad-Equipe von Mastermind Thomas Kofler und der 31-jährige Stüssi ab Mittwoch nur zu gerne wiederholen würden.
„Dieser Gesamtsieg ist in der 25-jährigen Team-Geschichte aus sportlicher Sicht am wertvollsten einzuordnen und der größte Erfolg seit dem Gesamtsieg von Victor de la Parte bei der Österreich Rundfahrt im Jahr 2015“, jubelte Team Vorarlberg-Manager Thomas Kofler, nachdem sein Schweizer Rider Colin Stüssi am 20. August 2023 in Viano de Castelo bei der 84. Auflage der Portugal-Rundfahrt triumphieren konnte. „Es war ein Sieg der gesamten Mannschaft.“
Rückkehr als Titelverteidiger
Elf Monate später ist es wieder soweit und die Kofler-Équipe auf dem Weg nach Portugal, wo morgen in Agueda mit einem Prologzeitfahren über 5,6 Kilometer der Startschuss zur 85. Volta a Portugal fallen wird. Mit dabei auch Titelverteidiger Stüssi, der dem Ländle-Rennstall treu geblieben ist. „Es wird wieder eine große Herausforderung, speziell als Titelverteidiger“, weiß der 31-Jährige, der zuletzt mit seinem Sieg bei den Erlauftaler Radsporttagen seine gute Form unter Beweis stellen konnte. „Nichtsdestotrotz und gerade deshalb sind wir motiviert, werden wie schon im Vorjahr unser Bestes geben.“
„Man hat uns unterschätzt“
Noch offensiver äußert sich da schon der Deutsche Lukas Meiler, den Werner Salmen, sportlicher Leiter des Team Vorarlbergs, als Kapitän in die 1540 Kilometer lange Rundfahrt schickt, die nach zehn Etappen am 4. August mit einem Zeitfahren in Viseu enden wird. „Wir gehen mit dem Ziel Titelverteidigung an den Start, auch wenn es kein einfaches Unterfangen wird“, sagt der 29-Jährige und Alexander Konychev (It) pflichtet ihm bei: „Unsere oberste Priorität ist die Gesamtwertung für Colin!“
Dass dieses Ziel sicherlich nicht mehr so leicht zu erreichen sein wird, weiß auch Mastermind Kofler: „Im Vorjahr hat uns die Konkurrenz in Portugal noch unterschätzt. Das ist heuer anders. Wir sind nun die Gejagten, aber alle Fahrer und das breite Betreuerteam sind bereit, die elf Renntage fokussiert und bestmöglich vorbereitet anzugehen!“
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