Ein unerwartetes Superhelden-Paar erobert ab heute, Mittwoch, die Kinos. Wer die Idee für „Deadpool & Wolverine“ hatte und wer im wahren Leben befreundet ist, weiß die „Krone“.
Unfassbare 85 Jahre sind seit der Geburt des Marvel-Universums vergangen – und doch schaffte es Regisseur Shawn Levy erneut, etwas noch nie Dagewesenes auf die Leinwand zu bringen: Für „Deadpool & Wolverine“ ließ er sogar Hugh Jackman alias Logan nochmals auferstehen. Wobei, genau genommen musste dieser gar nicht wiederbelebt werden ...
Voreilige Entscheidungen verzögerten die Produktion
Die komplexe, aber unterhaltsame Geschichte spielt auf einer anderen Zeitebene, die das Aufeinandertreffen der beiden Marvel-Lieblinge möglich macht.
Dass Jackman noch einmal den Wolverine spielt, verwunderte viele Zuschauer: „Als ich sagte, ,Logan‘ wird mein Letzter, hatten wir noch nicht mit den Dreharbeiten begonnen und nur drei Tage später habe ich ,Deadpool 1‘ gesehen. Ich wusste sofort: Mit dem Verkünden hätte ich warten sollen“, erzählte der Schauspieler in der Pressekonferenz zum Film.
Große Argumente, um den Golden-Globe-Preisträger zurück vor die Kamera zu holen, brauchten Levy und Hauptdarsteller Ryan Reynolds also nicht – er war selbst der Ideengeber. Über vier Jahre lang beschäftigte ihn das Thema, bis er – am 14. August 2022, wie er sich genau erinnerte – Reynolds anrief und ihm ein Intermezzo der beiden Comic-Helden vorschlug.
Ein hervorragendes Team – auch hinter der Kamera
Zwischen die beiden Charaktere, die auf der Leinwand eine Hassliebe verbindet, passt im wahren Leben kein Blatt Papier: Fast 20 Jahre schon sind sie eng befreundet. „Meine Kinder lieben ,The Greatest Showman‘. Als Hugh bei uns war, mimte er den gesamten Film für sie – wenn die wüssten, wie privilegiert die sind“, schwelgte Reynolds in Erinnerungen. Ein eingespieltes Team eben, was zum Erfolg des Filmes führen wird – da ist sich jedenfalls Regisseur Levy sicher: „Die Magie hier passiert nicht, wenn du diese beiden Rollen, sondern diese beiden Schauspieler miteinander verbindest.“
Zum ersten Mal dabei ist Britin Emma Corrin als lang vergessene Cassandra Nova. Mit ihrer Rolle musste sie erst umzugehen lernen: „Durch viele Prothesen an den Händen konnte ich nicht mal selbstständig auf die Toilette gehen“, lachte sie, „das war sehr demütigend ...“
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