Das Programm der 81. Filmfestspiele von Venedig steht: Festivaldirektor Alberto Barbera gab am Dienstag die heurige Auswahl bekannt. 21 Filme rittern von 28. August bis 7. September um den Goldenen Löwen.
Österreich ist nicht im Wettbewerb vertreten. Nachdem im vergangenen Jahr wegen des Streiks der US-Schauspieler nur wenige Stars am Lido erschienen waren, werden diesmal mehrere Prominente erwartet.
Das Filmfestival wird mit der Fortsetzung der Kult-Horrorkomödie „Beetlejuice“ von Regisseur Tim Burton eröffnet. Die Hollywood-Stars Winona Ryder und Michael Keaton spielen die Hauptrollen. Zum Cast gehört auch Burtons Lebensgefährtin, die italienische Diva Monica Bellucci, die ebenfalls am Lido erwartet wird.
Clooney und Pitt feiern „Wolfs“-Premiere
George Clooney und Brad Pitt werden zur Premiere von „Wolfs“ von „Spider-Man“-Regisseur Jon Watts in Venedig eintreffen. In der Actionkomödie müssen Clooney und Pitt zusammenarbeiten, um ein Verbrechen zu vertuschen. Die beiden Schauspieler begeisterten Kinozuschauer von 2001 bis 2007 gemeinsam mit der „Ocean‘s“-Trilogie. Im Jahr 2008 spielten sie zusammen in der dunklen Komödie „Burn After Reading“ der Brüder Ethan und Joel Coen.
Neuer Almodóvar und „Joker“-Fortsetzung
Zu den Filmen im Wettbewerb um den Goldenen Löwen zählt Pedro Almodóvars neuer Film „The Room Next Door“. Spaniens Kultregisseur drehte damit seinen ersten englischsprachigen Film. Die beiden Hollywood-Stars Julianne Moore und Tilda Swinton übernehmen die Hauptrollen, ebenfalls mit von der Partie ist der aus Filmen wie „Transformers“ oder „The Batman“ bekannte Darsteller John Turturro. In dem Film geht es um die Erfahrung einer Kriegsreporterin.
Im Wettbewerb ist auch die Fortsetzung der düsteren „Joker“-Verfilmung von 2019, „Joker: Folie à Deux“ unter der Regie von Todd Phillips. Viel Musik und ein starkes Zusammenspiel von Joaquin Phoenix und Lady Gaga sind im Trailer des Filmes zu sehen. Darin kehrt Phoenix in der Rolle des gescheiterten Komödianten Arthur Fleck zurück, der in „Joker“ als Batman-Gegenspieler am Rande der Gesellschaft von Gotham City lebte.
Jolie als Callas
Angelina Jolie verwandelt sich in dem Biopic „Maria“ in die legendäre Opernsängerin Maria Callas. Der Film des chilenischen Regisseurs Pablo Larraín erzählt die tragische Geschichte der Opernsängerin am Ende ihres Lebens in den 1970er-Jahren in Paris. Die italienischen Schauspieler Pierfrancesco Favino und Alba Rohrwacher übernehmen die Rolle von zwei Assistenten, die der Diva in den letzten Lebenstagen treu bleiben.
Gleich fünf italienische Filme sind im Wettbewerb, darunter „Queer“ des Regisseurs Luca Guadagnino. Der Streifen basiert auf dem gleichnamigen Roman von William S. Burroughs, die Hauptrolle übernimmt der britische Schauspieler und Ex-007 Daniel Craig. Drehbuchautor von „Queer“, das in den römischen Filmstudios von Cinecittá gedreht wurde, ist Justin Keritzkes, mit dem Guadagnino bereits bei seinem jüngsten Film „Challengers“ zusammengearbeitet hatte.
Der Goldene Löwe für das Lebenswerk wird der amerikanischen Schauspielerin Sigourney Weaver verliehen. Auch der australische Regisseur und Drehbuchautor Peter Weir wird für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Die französische Schauspielerin Isabelle Huppert übernimmt in diesem Jahr den Jury-Vorsitz.
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