Ein Deutscher (47) und sein 13-jähriger Sohn waren bei einer Wanderung im Rax-Schneeberg-Gebiet (NÖ) in unwegsames Gelände geraten. Sie wurden per Helikopter und Tau geborgen. Die Kosten für die Rettung müssen sie aber nun selbst tragen.
Ein Ausflug in die „wilde“ Natur kann oftmals gefährlich enden. Zumindest, wenn Freiluft-Fans und Wanderer unvorbereitet und schlecht ausgerüstet absolutes „Neuland“ erkunden. Der unfreiwillige Abstecher in unwegsames Gelände endete Anfang der Woche im Rax-Schneeberg-Gebiet auch für einen Urlauber und sein Kind mit einem Einsatz der Bergrettung.
Der 47-jährige Deutsche und sein 13-jähriger Sohn waren zuvor auf einer Route am Mittagstein in Bergnot geraten.
Nach dem Start in Hirschwang im Bezirk Neunkirchen hatten die beiden ortsunkundigen Wanderer ihre Tour nach einem Zwischenstopp auf einer Hütte fortgesetzt.
Bei der Navigation orientierten sie sich an einer Handy-App, fanden den Weg aber nicht und saßen schließlich am oberen Teil des Berges fest.
Kein Vor und Zurück mehr
Gegen 14 Uhr setzte der Deutsche einen Notruf ab, die Bergrettung Reichenau sowie Alpin- und Flugpolizei rückten unverzüglich aus. Das Duo wurde mittels Tau unverletzt geborgen. Die Kosten für den vermeidbaren Rettungseinsatz werden dem 47-Jährigen in Rechnung gestellt. Außerdem droht ihm eine Anzeige wegen Gefährdung der körperlichen Sicherheit.
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