Die Baustelle in den Tunneln auf der A10 macht seit Ende Juni Sommerpause. Gemeinden, Land und Asfinag wollen heute bei einem Termin über die bisherigen Arbeiten, den Stau und die Zukunft reden.
Die erste Bauetappe ist seit 28. Juni geschafft, die Tunnelbaustelle auf der Tauernautobahn zwischen Golling und Werfen nunmehr in der Sommerpause. Damit sind die Tunnel und die 14 Kilometer lange Strecke vorerst wieder zweispurig befahrbar.
Das Stauchaos auf der Autobahn und in den Anrainergemeinden ist um ein gewaltiges Stück zurückgegangen, auch an starken Reisetagen. Ein nächster Höhepunkt steht kommendes Wochenende bevor, denn in Bayern und Baden-Württemberg beginnen die Ferien.
Abfahrtssperren weiterhin einzige Lösung?
Bei zwei Terminen sollen heute zwischen Asfinag, Land und Gemeinden die vergangenen Monate evaluiert und zukünftige Lösungsansätze diskutiert werden. Schon in mehreren Gesprächen drängten die Ortschefs der Staugemeinden von Puch bis Eben auf Verbesserungen, Asfinag und Land aber verharrten auf dem Standpunkt, dass sie alles in ihrer Macht stehende täten. Zählbares lieferten bisher nur die bekannten Abfahrtssperren.
Verkehrsexperten und Bürgermeister wie Kuchls Thomas Freylinger (ÖVP) wollen weiter eine Mautbefreiung für den A10-Abschnitt. Zudem sind ein Dosiersystem mit mehreren Ampeln, anstatt einer großen Blockabfertigung und situative Tempolimits der Wunsch. „Autos bleiben dann auf der A10, weil der Verkehr flüssiger ist“, sagt Freylinger.
Experte Gerhard Kronreif geht einen Schritt weiter. „Eine gezielte Ableitung bei Golling auf die Bundesstraße beim Pass Lueg kann eine Lösung sein“, so Kronreif. „Das erhöht noch einmal die Kapazitäten für den Verkehr“.
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