SOS-Kinderdorf

Zwei neue Wohngruppen für 14 junge Menschen

Vorarlberg
23.07.2024 19:00

Die Krisen der vergangenen Jahre – Pandemie, Ukrainekrieg und Teuerung – sind auch an den Vorarlberger Kindern und Jugendlichen nicht spurlos vorübergegangen. Psychische Belastungen bei jungen Menschen haben stark zugenommen. Auch die Mitarbeiter des SOS-Kinderdorfes in Vorarlberg wissen um die Probleme der Kids.

In den vergangenen Jahren wurde beim SOS-Kinderdorf das Angebot für Jugendliche ausgebaut, verschiedene Betreuungsmöglichkeiten angeboten. In Zukunft sollen diese Angebote auch für Jüngere ausgerollt werden, um alle Altersgruppen abzudecken. Konkret vorgesehen sind zwei neue Wohngruppen. Im kommenden Jahr soll es eine zusätzliche Wohngruppe für Kinder mit sechs Plätzen geben. Zudem ist eine für Jugendliche mit acht Plätzen vorgesehen.

Auf Standortsuche
Wo diese Einrichtung sein werden, ist offen. Die Verantwortlichen des SOS-Kinderdorfes befinden sich nämlich noch auf der Suche nach geeigneten barrierefreien Immobilien im Oberland. Bisher gibt es zwei Wohngruppen für Jugendliche in Dornbirn und Bregenz sowie das „Betreute Außenwohnen“. Dort leben Jugendliche und junge Erwachsene in den eigenen vier Wänden und werden auf dem Weg in die Selbstständigkeit begleitet.

Im Jubiläumsjahr – das SOS-Kinderdorf feiert heuer seinen 75. Geburtstag – sieht Wolfgang Arming, SOS-Kinderdorfleiter in Vorarlberg, seine Organisation vor großen Herausforderungen stehen: „Ob Armut, Teuerung, psychische Gesundheit, Schulprobleme – die Belastungspalette für Familien und ihre Kinder ist groß. Unser Auftrag ist es, weiterhin gut zu schauen, was Kinder, Jugendliche und Familien brauchen, um nicht in die Ausweglosigkeit zu schlittern. Sie brauchen eine sichere Umgebung und eine reelle Perspektive.“

Zukunftsängste
Groß sind etwa die Zukunftsängste hinsichtlich des Klimawandels. Dem wird beim SOS-Kinderdorf auf ganz praktische Weise Rechnung getragen: So werden die Einrichtungen nach und nach mit erneuerbaren Energien erschlossen. Erst unlängst wurde auf dem Dach der Wohngruppe in Bregenz eine PV-Anlage installiert, um CO2 einzusparen.

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