Oberer Stock unter einem Blechdach, nur Innenjalousien, Fensterreihe zur Sonnenseite. Klimaanlage: Fehlanzeige! Dass hier Kinder von 1 bis 3 Jahren betreut werden, bringt nicht nur die Kleinen, sondern auch deren Eltern samt Betreuerinnen ins Schwitzen. In Pressbaum gehen die Wogen – besser gesagt die Quecksilbersäule – im Kinderhort hoch.
„Bis zu 34 Grad sind keine Seltenheit“, ärgert sich Wolfgang Kalchhauser von der Bürgerliste „Wir“. Gleichzeitig fragt er sich, „wie es bei der Aufstockung zu Kosten von 500.000 Euro gekommen ist.“ Eine Rückfrage bei Betroffene bestätigt die hitzigen Zustände und bringt mehr zutage: Die Geräuschkulisse des Freibades daneben trage gelinde gesagt nicht gerade zu mehr Wohlbefinden in den heißen Räumlichkeiten bei.
Auf „heißen Sohlen“ geht es auch zum (sonnigen) Spielplatz
Und um den Spielplatz zu erreichen, muss ein längerer Weg auf heißem Asphalt zurückgelegt werden – direkt daneben suchen Badegäste einen Parkplatz. Bürgermeister Josef Schmid-Haberleitner bestätigt, dass für den Spielplatz bereits Sonnenschirme angeschafft worden sind. Was eine Klimatisierung betrifft, habe die Gemeinde „bei Ansuchen des Betreibers sicherlich ein offenes Ohr“.
Nichtsdestotrotz: Die Bürgerliste „Wir für Pressbaum“ wird im Gemeinderat einen Dringlichkeitsantrag einbringen.
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