Markant präsentiert sich der Lugauer, den die beiden „Steirerkrone“-Wanderexpertinnen Elisabeth Zienitzer und Silvia Sarcletti diesmal vorstellen, von allen Seiten, sodass dieser schroffe Berg den Zweitnamen „steirisches Matterhorn“ trägt.
Der Lugauer ist eine Wanderung wert, zweifelsohne! Wir erwandern den frei stehenden Berg von dem südlich davon tief eingeschnitten Radmertal. Bereits bei der Anreise durch die Orte Radmer an der Stube und Radmer an der Hasel (Hinterradmer) erkennen wir, in welch atemberaubende Landschaft wir vordringen.
Der Wanderweg über den „Gspitzten Stein“ auf den Hausberg der Radmerer ist immer wieder steil und felsig, wobei die Steige schön angelegt und sicher zu begehen sind – ebenso der Gratanstieg bis zum Gipfel.
Wer die Herausforderung sucht, kann eine lohnenswerte Überschreitung, beginnend in Vorderradmer, über das Schoderkreuz (1735 m) und den Ostgipfel (2206 m) machen.
Achtung! Das alpine Gelände zwischen den beiden Gipfeln ist ausgesetzt, stellenweise seilversichert und erfordert alpine Erfahrung, Trittsicherheit und Kletterfertigkeit. Fazit: ein gewaltiger Berg!
Wir starten in der Hinterradmer (898 m) und gehen – an dem Feuerwehrgebäude vorbei – die Straße durch das besiedelte Gebiet bergauf. Nach den letzten Häusern führt der Wanderweg leicht bergauf durch den Wald und in ein bizarres Bergsturzgebiet.
Je höher wir kommen, desto steiler wird der Aufstieg. Nach geraumer Zeit durchqueren wir eine steile Felswand, wobei der Steig gut zu gehen ist und eine Seilversicherung zusätzlich Sicherheit gibt.
Bei der Wegekreuzung „Gspitzter Stein“ (1556 m) gehen wir leicht rechts über eine Weide und durch den Wald kontinuierlich bergauf bis die „Lugauerplan“ vor uns liegt.
Wir folgen dem ausgetretenen Steig, der in Serpentinen über den grasbedeckten steilen Berghang bis zum felsigen Grat und zum Gipfel des Lugauers (2217 m) führt.
Der Abstieg erfolgt über die Aufstiegsroute.
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