Die TV-Quotenmessung in Österreich wird mit September umgestellt. Beim Teletest 2.0 sollen zwei Arten der Erhebung präzisere Ergebnisse liefern und zudem Live-Daten zur Verfügung stehen.
Bessere Datenqualität und genauere Ergebnisse für die österreichischen TV-Quoten will die Arbeitsgemeinschaft Teletest mit der Interessengemeinschaft der Media Agenturen ab September bieten. Unter dem Titel Teletest 2.0 wurde vier Jahre lang eine neue Reichweitenmessung entwickelt, die das bestehende Teletest-Panel von 1500 Haushalten mit den Daten von 1,1 Millionen mit dem Internet verbundenen HbbTVs (oder Smart TVs) in Österreich zusammenführt. Aber keine Angst – erhoben werden die Seher-Daten nur nach der Zustimmung des Gerätenutzers.
Reges Interesse aus dem Ausland
So werden Schwankungen in kleineren Zielgruppen reduziert und auch geringere Reichweiten bei kleineren Sendern künftig besser abgebildet: „Unser Teletest 2.0 kann ein Vorbild für viele europäische Länder sein“, berichtet Thomas Gruber von der Sendergruppe ProSiebenSat.1 PULS 4, der auch Obmann der Arbeitsgemeinschaft Teletest ist, bereits von regem Interesse aus dem Ausland an dem Projekt.
Ein weiterer Vorteil wird sein, dass die Quoten live gemessen werden können, was vorerst aber vor allem Werbekunden zugute kommen soll, die zielgenauer ihre Spots ausrichten können. Wie hoch die Zuschauergunst für einzelne Sendungen war, erfährt die Öffentlichkeit trotz der neuen Technik erst am Morgen danach, „zur Sicherheit“.
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