Nach „Krone“-Bericht

Rasche Lösung nach OP-Fiasko wegen Personalmangels

Niederösterreich
25.07.2024 05:55

Der kurzfristig wegen Personalmangels verschobene Termin im Wiener Herz-Jesu-Krankenhaus für eine seit Monaten herbeigesehnte Operation wird bereits nächste Woche nachgeholt. 

Für reichlich Gesprächsstoff hat der „Krone“-Bericht über den kurzfristigen Ausfall eines seit Monaten fixierten Operationstermins von Helmut L. (70) aus dem Bezirk Baden gesorgt. Der Pensionist hätte an der schmerzenden linken Schulter im Wiener Herz-Jesu-Krankenhaus operiert werden sollen, wurde aber vier Tage davor auf unbestimmte Zeit vertröstet. Als Grund dafür nannte das Spital den Mangel an Pflegemitarbeitern, wodurch ein OP-Saal gesperrt werden musste. Nicht einmal seine Ärztin hatte jedoch vorab von dem Ausfall erfahren – sie wurde von L. informiert.

Nachdem ihm anfangs eine monatelange Wartezeit gedroht hatte, geht es nun aber doch schneller. „Ich bekam den Anruf, dass jemand ausgefallen sei und ich bereits am Mittwoch drankomme“, schildert der 70-Jährige erleichtert.

„E-Card statt Kredit-Karte“
Dass vielen Personen ähnliches widerfahren ist, wurde der SPÖ bei ihrer Gesundheitstour durchs weite Land ebenfalls mehrmals mitgeteilt. Landtagsabgeordneter Rene Pfister fordert daher Transparenz bei den Wartelisten zu OP-Terminen: „Privatpatienten sind hier klar im Vorteil.“ Lange Wartezeiten können laut Pfister durch eine Zusatzversicherung oder den Weg über eine Privatordination deutlich verkürzt werden. „Es muss reichen, die E-Card anstatt der Kredit-Karte vorzuzeigen, um raschestmöglich eine notwendige Operation zu erhalten“, fordert Pfister.

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