Eigentlich hat sich Peter Cornelius in seinem Haus in Purkersdorf bei Wien ein Aufnahmestudio eingerichtet. Doch für sein aktuelles Album "12 neue 12" hat er die eigenen vier Wände weit hinter sich liegen lassen – und ist in den Schmelztiegel New York eingetaucht. "Hier hatten meine Frau und ich sofort das Gefühl: In diese Steckdose passt unser Stecker", schwärmt er im "Krone"-Interview.
Und tatsächlich ließ er sich von der brodelnden Energie der Stadt, die niemals schläft, elektrisieren. "New York ist eine Stadt der Individualisten, der Improvisation und Kreativität – das passt zu unserem Wesen. Die Stadt mag zwar auch nicht immer einfach sein, aber die Menschen sind viel positiver als bei uns. Hier hat man einfach weniger Zeit zum Raunzen", schmunzelt er. "Den typischen Wiener Blues können sie dort nicht brauchen."
Also hat auch er ihn abgeschüttelt, ist gemeinsam mit seinem Freund und langjährigen Depeche-Mode-Drummer Christian Eigner in die New Yorker Musikszene eingetaucht und hat mit neuer Energie an seinen Liedern gearbeitet. "Hier konnte ich die Routine brechen und alles wie beim ersten Mal machen. Diesen Antrieb hatte ich schon lange nicht mehr. Es ist mir gelungen, den letzten Rest Kind in mir zu verteidigen."
Den New Yorker Kick hat er nach Wien mitgenommen – am 16. Jänner beweist er das mit seiner Band bei einem Konzert im MuseumsQuartier. Tickets erhältst du unter 01/960 96 999 und im "Krone"-Ticketshop.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.