Das Ozonloch habe in dieser Woche mit 27 Millionen Quadratkilometern fast den Stand von Mitte September im Rekordjahr 2003 erreicht.
"Diese Entwicklung überrascht nicht. Sie zeigt, dass die Zerstörung der Ozonschicht sich fortsetzt", sagte WMO-Experte Geir Braathen, anlässlich des Internationalen Tags zum Schutz der Ozonschicht. Es sei noch zu früh, um eine Erholung feststellen zu können. Dazu müsse man die Entwicklung in den nächsten zehn Jahren weiterverfolgen, sagte Braathen.
Erst 2050 erholt
Im 1987 beschlossenen Protokoll von Montréal verpflichten sich mittlerweile 150 Unterzeichnerstaaten schrittweise aus der Produktion ozonschädigender Substanzen auszusteigen. Wissenschaftler gehen davon aus, dass sich erst um das Jahr 2050 die Ozonschicht erholt haben wird.
Durch die Zerstörung der Ozonschicht gelangt mehr UV-Licht auf die Erdoberfläche, was beim Menschen zu Hautschäden bis hin zum Hautkrebs führen kann.
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