Weltweit sorgten Klimaaktivisten am Mittwoch für Chaos – auch am Flughafen Wien-Schwechat. Auf die Störenfriede warten nun zwei Jahre Haft und eine saftige Geldstrafe.
Als wären IT-Probleme nicht schon schlimm genug, setzen nun auch die Klimaaktivisten einmal mehr den Flugpassagieren in der Urlaubszeit zu. Nachdem sich fünf Mitglieder der Letzten Generation am Mittwoch auf dem Rollfeld des Flughafens Köln/Bonn festgeklebt hatten und so den Flugverkehr für drei Stunden lang lahmlegten, kam es in ganz Europa zu weiteren Aktionen.
Während in Norwegen Aktivisten ebenfalls Rollfelder blockierten, blockierten andere in der Schweiz zwei Auto-Zufahrtsstraßen und in Finnland das Security Gate beim Flughafen Helsinki Vantaa.
Aktion in Schwechat laut, aber mit wenig Auswirkung
Auch auf dem Flughafen in Wien kam es zu Demonstrationen. Beim Boarding weigerten sich zwei als Passagiere getarnte Aktivisten, sich hinzusetzen, hielten stattdessen Brandreden und verzögerten einen Abflug. Gleichzeitig verschütteten vier ihrer Kollegen in der Abflughalle des Terminals 3 orange Farbe, um auf die fossile Zerstörung aufmerksam zu machen. Ihre Botschaft: „Öl tötet.“
Die Polizei zerrte die Aktivisten aus dem Flugzeug, und diese können sich nun auf eine saftige Strafe gefasst machen.
Mehrere Strafanzeigen
Gegen die Unruhestifter wurden nämlich gleich mehrere Strafanzeigen eingebracht. Für schwere Sachbeschädigung an kritischer Infrastruktur drohen bei einer Verurteilung bei einem Prozess zwei Jahre Haft. Überdies kann der Paragraf 23 der Zivilflugplatzbetriebsordnung schlagend werden, und das wären dann 22.000 Euro Strafe!
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