Zu Wochenanfang wurde bekannt, dass Aluminiumverarbeiter HAI heuer schon 250 Jobs gestrichen hat – auch eine Folge der Nachfragerückgänge aus der Autoindustrie. Wie steckt die AMAG das Stottern der Fahrzeugbranche weg? Der Aluerzeuger aus Ranshofen (OÖ) legte am Donnerstag die Zahlen fürs erste Halbjahr vor.
Der Umsatz mit 707,7 Millionen Euro um knapp 89 Millionen Euro niedriger als 2023, das Ergebnis nach Steuern ebenfalls gesunken, aber mit 33,4 Millionen Euro in der Gewinnzone – diese Zahlen präsentierte die AMAG am Donnerstag für das erste Halbjahr 2024.
Marktlage „herausfordernd“
Vorstandschef Helmut Kaufmann verweist auf die „herausfordernde Marktlage“ und freut sich über Erträge „auf einem zufriedenstellenden Niveau“. „Erneut bewährt hat sich unsere strategische Beteiligung an der Elektrolyse in Kanada“, sagt der AMAG-Boss.
Die boomende Luftfahrtindustrie, die von steigenden Produktionszahlen der verschiedensten Flugzeugtypen geprägt ist, macht auch dem von Ranshofen aus agierenden Unternehmen Freude: „Hier konnten wir unsere Absatzmengen weiter ausbauen“, sagt Kaufmann.
7100 Tonnen weniger Aluminium verkauft als 2023
Der Automobilbereich ist von Unsicherheiten geprägt, bestätigt der Manager: „Uns hilft die breite Kundenbasis.“ Im ersten Halbjahr 2024 setzte die AMAG 214.100 Tonnen Aluminium ab, das waren nur 7100 Tonnen weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
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