Damit Traun nicht zum neuen Durchreise-Campingplatz für Roma und Sinti wird, hat Bürgermeister Karl-Heinz Koll die Regeln deutlich verschärft. Zudem wurde die Fläche, wo die aktuell Durchreisenden campen, etwas versetzt. Der VP-Stadtchef hofft, dass spätestens in zwei Wochen wieder Ruhe einkehrt.
Während der 2009 für Sinti und Roma eingerichtete Durchreiseplatz an der B1 in Pichling – wie berichtet – derzeit menschenleer ist und lediglich am Wochenende Brutzelfreunde den benachbarten Grillplatz bevölkern, hat nun innerhalb weniger Wochen bereits die zweite Gruppe von Roma und Sinti das Trauner Stadion als Destination für einen längerfristigen Zwischenstopp gewählt. Ein Umstand, der nicht nur Anrainern Sorgen bereitet.
„Wir haben die Reisenden gestern etwas weiter weg von den Wohnhäusern umgesiedelt und ihnen mitgeteilt, dass die Abwässer keinesfalls mehr in die Wiese abgeleitet werden dürfen. Wir haben die zu hinterlegende Kaution von 1000 auf 2000 Euro erhöht und ihnen Dixi-Klos zur Verfügung gestellt, die sie extra bezahlen müssen“, klärt VP-Stadtchef Karl-Heinz Koll auf.
Reisende müssen nach zwei Wochen wieder fahren
Er will der Gruppe heute, Donnerstag, auch noch unmissverständlich klar machen, dass der Aufenthalt keinesfalls die von ihr gewünschten vier Wochen, sondern höchstens 14 Tage dauern darf und hofft, dass danach wieder Ruhe in Traun einkehrt.
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