Getötet, verschleppt
Israelische Armee barg Leichen von Hamas-Geiseln
Israelische Soldaten haben im Gazastreifen die Leichen von fünf Hamas-Geiseln geborgen. Darunter befanden sich auch die Überreste von Soldaten und Zivilisten, die bereits beim verheerenden Angriff der palästinensischen Terrororganisation 7. Oktober des Vorjahres ums Leben gekommen waren.
Die Leichen von Maya Gorens sowie der Soldaten Ravid Katz, Oren Goldin, Tomer Ahimas und Kiril Brodski seien nach Israel zurückgebracht worden, teilte die Armee am Donnerstag mit. Ihre Leichen waren demnach bei einem Einsatz am Mittwoch in Khan Younis gefunden worden. Zwei Kibbuzim hatten am Mittwoch bereits mitgeteilt, dass die Leichen zweier Geiseln aus dem Gazastreifen nach Israel gebracht worden seien.
Maya Goren sei nach mehr als neuen Monaten zur Beerdigung nach Hause gebracht worden, erklärte der Kibbuz Nir Oz. In einer separaten Erklärung teilte der Kibbuz Nir Yitzhak die Rückführung der Leiche von Oren Goldin durch die Armee mit.
Die israelische Armee hatte die Familie von Maya Goren Anfang Dezember über deren Tod informiert und mitgeteilt, dass ihr Leichnam im Gazastreifen zurückgehalten werde. Auch ihr Ehemann, Avner Goren, war beim Großangriff der Hamas auf den Kibbuz am 7. Oktober getötet worden. Allein aus Nir Oz verschleppten bewaffnete Palästinenser damals mehr als 72 der insgesamt 400 Bewohner als Geiseln.
USA: Verhandlungen mit Hamas „in der Schlussphase“
Nach wie vor befinden sich dem Vernehmen nach rund 120 Geiseln in den Fängen der Hamas – allerdings wohl auch einige Tote. Die US-Regierung sieht die Verhandlungen über die Freilassung der Geiseln in der „Schlussphase“. „Es ist an der Zeit, sich zu einigen“, sagte ein hochrangiger US-Regierungsvertreter am Mittwoch. Es gebe Fortschritte bei den Verhandlungen und man gehe davon aus, dass die Differenzen überwindbar seien.
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