Das österreichische Olympia-Team im Dressurreiten tritt in veränderter Aufstellung in Paris an. Statt Christian Schumach wird der bisher als Ersatzreiter nominierte Stefan Lehfellner bei den am Dienstag beginnenden Bewerben zum Einsatz kommen.
Noch vor der Anreise nach Paris sei bei einem letzten tierärztlichen Check Te Quiero, das Olympia-Pferd von Schumach, als nicht „fit to compete“ beurteilt worden, da leichte Unregelmäßigkeiten im Gang festgestellt wurden, hieß es.
„Bis zu dieser letzten Gesundheitsuntersuchung hat der Wallach einen sehr guten Eindruck im Training gemacht. Das Tierwohl geht bei uns immer vor, deshalb dürfen wir kein Risiko eingehen und haben zum Glück Pferde im Kader, die in einem Top-Zustand sind und nachrücken können“, erklärte Österreichs Equipe-Chefin Diana Wünschek am Donnerstag in einer ÖOC-Aussendung. Der 41-jährige Oberösterreicher Lehfellner tritt mit seinem 14-jährigen Oldenburger Wallach Roberto Carlos MT an.
Ersatzreiter Schumach
„Dadurch, dass wir so ein eingeschworenes Team sind und Freundschaften haben zwischen Reiterinnen und Reitern ist es ein gemeinsames Hoffen und Bangen und Mitzittern – und da hoffe ich natürlich, dass alle Stammreiterinnen und -reiter fit bleiben und reiten können“, hatte Lehfellner vor einigen Tagen im APA-Gespräch noch erklärt. „Aber wenn etwas sein sollte, bin ich da und helfe dem Team.“
Der Kärntner Christian Schumach wird dem Team bei den Bewerben im Olympia-Reitstadion von Versailles nun seinerseits mit seinem Ersatzpferd Amplemento als Ersatzreiter zur Verfügung stehen.
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