Sayonara statt Servus

ÖFB-Talent sagt Rangnick ab und fliegt nach Japan

Christopher Olivier (M.) entwickelt sich beim VfB Stuttgart prächtig, darf nun mit den Profis nach Japan.

(Bild: Peter Weihs/Kronenzeitung)

„Sayonara statt Servus“ heißt es für Christopher Olivier! Anstatt der Einladung von ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick für den Lehrgang der Perspektivspieler der Jahrgänge 2005 bis 2008 von 28. bis 31. Juli im niederösterreichischen Lindabrunn zu folgen, hob der Bregenzerwälder am Donnerstag zur Mittagszeit von München aus in Richtung Japan ab.

Dort wird der 18-Jährige aus Au bis zum 1. August mit den Profis des VfB Stuttgart im Rahmen der „Bundesliga Japan Tour“, die 2022 bereits Eintracht Frankfurt und 2023 Bayern München ins Land der aufgehenden Sonne geführt hatte, für die deutsche Liga werben. Neben öffentlichen Trainings sind auch zwei Testspiele in Kyoto und Hiroshima vorgesehen.

Für Olivier, der im Juli 2022 aus der Vorarlberger Akademie ins Schwabenland gewechselt war und eigentlich für das zweite Team der vorgesehen ist, handelt es nicht nur um die erste Japan-Reise, sondern auch eine gute Chance, sich beim Champions League-Teilnehmer weiter in den Fokus zu spielen. Das weiß auch Rangnick, der mit der Absage des Mittelfeldtalents nicht wirklich ein Problem haben dürfte.