Nachdem sie iPhones, Tablets und schusssicheren Westen bekamen, werden unsere Streifenbeamten schon bald auch mit Elektrotaser und Lichtmodulen für ihre Waffe auf der Straße unterwegs sein.
Die meisten von uns kennen schon Videos von Tasereinsätzen. Wenn nichts mehr hilft und sich eine Person bei einer Amtshandlung weder beruhigen noch überwältigen lässt, ist er schon jetzt im Gebrauch. So befindet sich das im Fachjargon Elektroimpulswaffe Taser genannte Gerät bereits seit 2012 bei den Spezialeinheiten der Cobra und der WEGA im Einsatz.
400-mal kam er dort bisher zum Einsatz. Künftig sollen ihn aber auch Streifenpolizisten verwenden, wie die Polizeispitze des Landes am Donnerstag verkündete.
Kriminalitäts-Brennpunkte preschen vor
Ab 1. August werden 150 Beamte an den beiden Kriminalitäts-Brennpunkten Keplergasse, Praterstern und auch in Floridsdorf mit Tasern ausgestattet und im Umgang mit der Waffe, die mit Projektilen bestückt ist, geschult.
Bundespolizeidirektor Michael Takacs betonte das intensive Training, das notwendig sei. Dass der Taser auch keine Wunderwaffe ist, aber in gewissen Situationen einige Sekunden Vorsprung gibt, darauf verwies Brigadier Ernst Albrecht.
Gute Ausbildung und moderne Ausrüstung gehen für effektive Polizeiarbeit Hand in Hand.
Innenminister Gerhard Karner (ÖVP)
Auch Lichtmodule für Dienstwaffen im Test
Neben dem Taser werden übrigens noch im Sommer auch Lichtmodule für Dienstwaffen in Wien-Favoriten, St. Pölten, Graz und am Flughafen in Schwechat (NÖ) getestet.
Die neuen Leuchtmittel, die am Lauf der Waffe angebracht sind, sollen die Bewegungsfreiheit bei Einsätzen verbessern. Auch hier werden mehrere Hersteller getestet.
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