Größter Einzelschaden

CrowdStrike-Panne könnte bis zu 1,4 Mrd. € kosten

Web
25.07.2024 14:28

Die weltweiten Computerausfälle durch eine Update-Panne bei der IT-Sicherheitsfirma CrowdStrike könnten die Versicherer nach ersten Schätzungen bis zu 1,5 Milliarden Dollar (rund 1,4 Milliarden Euro) kosten. Das wäre der größte Einzelschaden in der noch jungen Sparte der Cyber-Versicherungen.

Ein Fehler in einem Software-Update hatte am vergangenen Freitag weltweit Computer mit Microsofts Windows-Betriebssystem lahmgelegt – von Banken bis zu Fluggesellschaften. In Österreich gab es teilweise Störungen für mehrere Stunden an Flughäfen und Spitälern. 

Groß, aber nicht groß genug
Der Versicherer Parametrix hatte die versicherten Schäden allein für die 500 größten Firmen der USA auf 540 Millionen bis 1,08 Milliarden Dollar veranschlagt. „Das war ein großes Ereignis für den Cyber-Versicherungsmarkt, ist aber weit von dem destruktiven Potenzial entfernt, für das große Versicherer Kapital zurücklegen“, schrieb die auf IT-Sicherheit spezialisierte Analysefirma CyberCube nun.

Die Münchener Rück zählt zu den Großen der Branche, ebenso der britische Spezialversicherer Beazley. Dieser hatte bereits erklärt, er habe keinen Grund, nach dem IT-Ausfall etwas an seiner erwarteten Schaden-Kosten-Quote zu ändern.

Der Rückversicherungsmakler Guy Carpenter erklärte, neben der Cyber-Versicherung könnten auch Manager-Haftpflicht-Polizzen und andere Sachversicherungen von der IT-Panne betroffen sein.

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