Zwei Geldübergaben

„Staatsanwältin“ lockt Senior 55.000 Euro heraus

Achtung: Behörden warnen immer öfter vor Telefonbetrügern

(Bild: stock.adobe.com, Krone KREATIV)

Wieder konnten unbekannte Betrüger einen älteren Mitbürger um sein Geld bringen: Diesmal war ein 80-jähriger Flachgauer betroffen. Dieser erhielt einen Anruf einer angeblichen Staatsanwältin, die ihn mit einer Märchengeschichte über einen Unfall der Enkelin um den Finger wickelte. 

Ein schwerer Verkehrsunfall, eine tote Person, und involviert: die Enkelin. Diese Geschichte erzählte eine Betrügerin, die sich als Staatsanwältin ausgab, dem 80-jährigen Salzburger beim Telefonat. Sie schilderte, dass sich die Enkelin jetzt im Gefängnis befände und eine Kaution von 25.000 Euro in Gold zu überweisen sei, damit sie frei käme. 

Zwei Geldübergaben auf Parkplatz
Wohl voller Sorgen hob der 80-Jährige das Geld ab und übergab es der Betrügerin. Am folgenden Tag rief die kriminelle Unbekannte neuerlich an, verlangte abermals Gold: diesmal in Höhe von 30.000 Euro. Wieder kam es zu einer Geldübergabe auf einem öffentlichen Parkplatz, heißt es weiter in der Meldung der Polizei.

Da ihm die ganze Sache letztlich doch etwas seltsam vorkam, meldete sich der Senior bei der Polizei. Und erstattete nach einer Aufklärung Anzeige. Der Schaden: 55.000 Euro.