Handspiel oder kein Handspiel eines Rapidlers? Elfmeter oder kein Elfmeter gegen den SK Rapid? Der Fußball und seine Handspiel-Regeln bleiben ein Mysterium, ein Buch mit sieben Siegeln – und nicht einmal die Experten trauen sich noch klar Stellung zu beziehen! Zum Glück für Grün-Weiß entschied sich Schiri Mohammad Al Emara im Hinspiel der 2. Quali-Runde zur Europa League gegen einen Pfiff und somit blieb den Wienern bei Wisla Krakau ein zwischenzeitlicher Rückstand erspart …
Gerade war Minute 35 im Duell des polnischen Cupsiegers mit dem österreichischen Liga-Vierten angebrochen, da gingen die Mannen von Wisla in die Offensive. Eine Flanke von Ángel Rodado von der linken Außenbahn landete gefährlich im Strafraum, wo Łukasz Zwoliński den Ball mit dem Oberschenkel zwar nicht ordentlich unter Kontrolle, aber dennoch in Richtung Tor brachte – die von seinem Körper abgespreizte Hand von Rapid-Verteidiger Auer verhinderte allerdings Schlimmeres …
Zweifel an der Regelkonformität des Auer’schen Zugriffs
Ob Schiri Al Emara kein strafbares Handspiel erkannt hatte oder ob ihm vielleicht die Sicht verstellt war – wir wissen es nicht. Fakt ist, dass es keinen Elfer gab, obwohl vor allem die ORF-Kommentatoren und -Experten Zweifel an der Regelkonformität des Auer’schen Eingriffs ins Spiel hatten.
„Mittlerweile ist alles nur mehr eine Auslegungssache!“
Während Michael Bacher für ein Handspiel plädierte und auch Ex-Profi Michael Liendl eher zu einem Elfer tendierte, wollte sich Experte Helge Payer nicht festlegen, und das bewusst: „Mittlerweile ist alles nur mehr eine Auslegungssache!“
Nach Ansicht des früheren Rapid-Tormanns sei es an der Zeit, sich in Sachen Handspiel-Regeln etwas einfallen zu lassen. Damit man nach einer Situation im Strafraum eben nicht minutenlang darüber diskutieren kann/muss, ob es sich um ein strafbares oder ein nicht strafbares Hands gehandelt hatte …
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