Bandenkrieg

Zwei Festnahmen nach Schießerei in Wiener Park

Wien
26.07.2024 07:15

Nach der wilden Schießerei unter Ausländer-Clans Anfang Juli im Bezirk Brigittenau klickten jetzt für zwei weitere Verdächtige die Handschellen. Offenbar setzte ein Messerangriff die Gewaltspirale in Gang. 

Die „Krone“ hat ausführlich über die Gewalt-Orgien berichtet: In der Nacht auf 6. Juli gingen im Bereich des Anton-Kummerer-Parks Syrer und Tschetschenen mit Messern, Holzlatten und Pfeffersprays aufeinander los. Und es fielen Schüsse! Drei Verletzte wurden in ein Spital eingeliefert, die Gegend glich einem Schlachtfeld. Wenige Tage später bot sich im Bereich des Bahnhofs Meidling ein ähnliches Bild. Die Bilanz: Vier Verletzte. Auch in diesem Fall hieß das Duell Syrer gegen Tschetschenen. Entzündet hatte sich der Bandenkrieg offenbar durch eine Messerattacke in Favoriten, die bereits länger zurückliegt.

Der Tatort Anton-Kummerer-Park nach der Schießerei Anfang Juli. (Bild: klemens groh)
Der Tatort Anton-Kummerer-Park nach der Schießerei Anfang Juli.

Die Polizei reagierte auf den zunehmenden Banden-Terror mit einer Aktion scharf. In den einschlägigen Grätzeln wurde die Präsenz massiv erhöht, auch Spezialeinheiten rückten aus. Seitdem hat sich die Situation wieder ein wenig beruhigt.

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Die Kriminalisten konnten durch umfassende Ermittlungsmaßnahmen zwei Verdächtige aus dem Verkehr ziehen. Die Ermittlungen werden mit Hochdruck fortgesetzt, um weitere Täter auszuforschen und festzusetzen.

Innenminister Gerhard Karner (Bild: APA/BMI/Jürgen Makowecz)

Innenminister Gerhard Karner

Im Hintergrund liefen die Ermittlungen gegen die Teilnehmer und Drahtzieher der Gewaltnächte weiter. Mit Erfolg, wie die „Krone“ erfuhr. Denn jetzt wurden zwei Syrer (19 und 34 Jahre) von der Schlacht im Kummer-Park verhaftet. Gegen sie wird wegen Raufhandel, Nötigung und versuchten Mordes ermittelt. Auch die Fremdenpolizei befasst sich mit dem Duo – ein Verfahren zur Aberkennung des Schutzstatus wurde bereits eingeleitet.

Das Innenministerium kündigte indes an, die Maßnahmen gegen die Banden-Kriminalität fortzusetzen. So sind weiterhin Schwerpunktaktionen geplant, die erhöhte Polizeipräsenz bleibt aufrecht.

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