In Zeiten steigenden Nachhaltigkeitsbewusstseins und dem Druck, CO2-Emissionen zu reduzieren, rückt auch die Autoindustrie in den Fokus. Mit Banner hat ein Zulieferer bereits länger die Zeichen der Zeit erkannt: Die Leondinger forcieren die Sammlung gebrauchter Fahrzeugbatterien und deren Recycling.
Wie sehr belasten sie die Umwelt? Wenn über E-Mobilität gesprochen wird, rücken schnell die zum Antrieb der Fahrzeuge benötigten Lithium-Ionen-Batterien und deren CO2-Fußabdruck in den Fokus.
Doch auch bei Verbrennerautos geht nichts ohne Akkus: Neben dem 12-Volt-Produkt fürs Bordnetz braucht’s die Starterbatterie. Beide stellt Banner in Leonding her. Rund vier Millionen Stück hat das von Andreas und Thomas Bawart geführte Familienunternehmen im Geschäftsjahr 2023/24 produziert.
Hoher Anteil von recyceltem Blei
Nachhaltigkeit und ressourcenschonender Umgang ist dabei das Um und Auf: Im Produktionsprozess für Start- und Bordnetzbatterien kommen mehr als 95% recyceltes Blei zum Einsatz, bei den Batteriekästen vorwiegend wiederaufbereiteter Kunststoff.
Österreichweit schon 21,7 Millionen Batterien gesammelt
Und was passiert mit nicht mehr verwendeten Batterien? Banner ist eines der Gründungsmitglieder des Umweltforum Starterbatterien, kurz UFS, das in den letzten 28 Jahren österreichweit rund 21,7 Millionen verbrauchte Fahrzeugbatterien und etwa 230.000 Tonnen Blei sammeln und recyceln konnte. Schwefelsäure aus den Batterien wird zu Natriumsulfat weiterverarbeitet, das man zur Produktion von Waschmittel und Glas verwendet.
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