Ocon über Wechsel

Seitenhieb! „Das geht nicht in der Formel-1-Welt“

Esteban Ocon

(Bild: Getty Images/2024 Getty Images)

Esteban Ocon wechselt nächste Saison von Alpine zu Haas und kann sich einen Seitenhieb gegen sein aktuelles Team nicht verkneifen.

Der 27-Jährige unterschrieb bei Haas einen „mehrjährigen Vertrag“, womit Ocon der Königsklasse erhalten bleibt und seine Zukunft gesichert ist. Ein Grund für den Wechsel war auch, dass Haas in dieser Saison regelmäßig Punkte einfährt. „Sie haben sich und ihre Performance eindeutig verbessert, auch das Auto. Und die weiteren Pläne sind recht groß und beeindruckend. Deshalb bin ich auch mit meiner Entscheidung sehr glücklich, sehr aufgeregt“, so Ocon bei „Motorsport-Total“.

Wir stehen vor einigen Problemen mit dem aktuellen Auto, die wir vor drei Jahren auch schon hatten. Das geht nicht, nicht in der Formel-1-Welt“

Esteban Ocon über Alpine

Ocon wechselt von einem Werksteam zu einem Kundenteam. „Ich habe ja schon beide Seiten kennengelernt, mit Force India früher, dann mit Mercedes, und jetzt hier“, sagt Ocon, der Haas vor diesem Hintergrund ausdrücklich lobt: „Sie machen im Moment einen außergewöhnlichen Job.“

Esteban Ocon

(Bild: APA/AFP/Toshifumi KITAMURA)

Dann teilt Ocon gegen sein „Noch“-Team aus. „Für mich war diese Entscheidung recht klar, schon vor langer Zeit. Ich wollte meine eigene Geschichte schreiben und fünf Jahre mit demselben Team sind der Formel 1 natürlich eine lange Zeit. Wir haben gute Dinge erreicht, aber hatten auch schwierigere Zeiten, und diese Saison war natürlich frustrierend.“

„Das geht nicht, nicht in der Formel-1-Welt“
Der Franzose legt nach: „Es ist ja kein Geheimnis, dass niemand im Team glücklich darüber ist, wo wir stehen. Und es gab auch nicht genügend Fortschritt, zum Beispiel bei einigen technischen Problemen, im Vergleich zu von vor ein paar Jahren. Wir stehen vor einigen Problemen mit dem aktuellen Auto, die wir vor drei Jahren auch schon hatten. Das geht nicht, nicht in der Formel-1-Welt.“

Trotzdem wünscht Ocon Alpine alles Gute für die Zukunft: „Das Team wird immer in meinem Herzen bleiben, wir haben zusammen mein erstes Podium erreicht, meinen ersten Sieg, deshalb bleibt das hier immer speziell für mich. Und deshalb möchte ich mich im Guten mit dem Team verabschieden.“