Viele riskante Manöver

Frau rast mit 150 km/h zwölf Polizeistreifen davon

Irre Flucht: Die Frau stand unter Medikamenteneinfluss (Symbolbild).

(Bild: thinkstockphotos.de)

Sie stand unter Medikamenteneinfluss und war leicht alkoholisiert: In diesem Zustand raste am Donnerstag eine 43-Jährige in der Südsteiermark der Polizei davon. Zwölf Streifen waren im Einsatz, die Gefahr war beträchtlich.

Die 43-jährige Südoststeirerin suchte Donnerstagnachmittag eine Arztordination auf, ehe sie mit ihrem Auto die Flucht ergriff. Da angenommen werden konnte, dass sie sich selbst und andere gefährdet, nahmen mehrere Polizeistreifen die Fahndung auf. 

Die Frau konnte schließlich in Wagna (Bezirk Leibnitz) gesichtet werden. Sie ignorierte aber mehrere Anhalteversuche der Polizei und ergriff die Flucht. Dabei raste die 43-Jährige zum Teil frontal auf errichtete Straßensperren zu, Kollisionen konnten nur mit Ausweichmanövern verhindert werden.

Streifenwagen leicht beschädigt
Die Flucht führte kilometerlang über Landscha (B67), Wagendorf (L208) und die Schwarzautalstraße (L624) bis nach Labuttendorf – mit bis zu 150 km/h und waghalsigen Manövern. Nach etwa 30 Minuten schafften es Polizisten, die Frau dazu zu bewegen, bei einer aufgelassenen Tankstelle anzuhalten – dabei touchierte sie aber einen Streifenwagen, dieser wurde leicht beschädigt.

Die Frau ließ sich letztlich widerstandslos festnehmen. Sie wurde sofort in ein Krankenhaus gebracht. Zum Glück wurde bei der irren Verfolgungsfahrt niemand verletzt.

Zeugen gesucht
Die Polizei sucht nun nach Zeugen der Fahrt bzw. Personen, die von den waghalsigen Ausweichmanövern betroffen waren.

Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Straß unter der Telefonnummer 059133/6175.