Austria Lustenau bleibt in Runde eins des ÖFB-Cups eine weite Auswärtsfahrt erspart. Das Team um Neo-Trainer Martin Brenner muss heute um 19 Uhr beim Salzburger Westligist Wals-Grünau ran. Die Rollen sind dabei vermeintlich klar verteilt, auch wenn bei den Hausherren ein „großer“ Name im Kader aufscheint.
Wals-Grünaus Sportchef Helmut Rottensteiner spricht von einem Superlos. „Wir sind hochzufrieden, dass wir einen Bundesliga-Absteiger und Traditionsklub bekommen haben. Wir können nur überraschen und dafür sorgen, dass es wieder ein Mega-Event in der gesamten Gemeinde wird“, sieht er sein Team klar in der Außenseiterrolle.
Der Salzburger Dembele
Wer die Kaderliste des Gegners durchschaut, stößt auch auf einen gewissen Moussa Dembele. Aber freilich handelt es sich dabei nicht um jenen Moussa Dembele, der einst im Nachwuchs von Paris St. Germain groß wurde und später über Fulham und Celtic Glasgow zu Olympique Lyon wechselte, wo er in der Saison 2021/22 in 30 Ligue-1-Spielen gleich 21 Tore machte und seinen Marktwert zwischenzeitlich auf bis zu 50 Millionen Euro in die Höhe schraubte. Dieser Moussa Dembele spielt aktuell in Saudi-Arabien bei Al-Ettifaq.
Wals-Grünaus Moussa David Dembele begann seine Karriere im Verein, wechselte später in die Red Bull-Akademie, war auch Teil der ÖFB-U16- und U17-Teams und kam nach einem Auslandsjahr in Köln im Juli 2019 wieder zurück nach Wals-Grünau.
Brenner mit schlechten Erinnerungen
Die neuformierten Lustenauer gehen als klarer Favorit in die Partie. Nach der zuletzt eher misslungenen Generalprobe gegen den VfB Hohenems will Trainer Brenner heute ein anderes Gesicht auf dem Platz sehen. Zumal der Coach den Gegner noch aus dem Vorjahr in schlechter Erinnerung ist. Nur einen Punkt holte der Regionalliga-Vizemeister gegen die Salzburger, in Wals-Grünau setzte es für den VfB eine 0:1-Niederlage. Verständlich, dass der Lustenau-Trainer ein Déjà-vu vermeiden will. „Wir müssen von der ersten Minute an hellwach sein. Denn es ist ganz klar unser Ziel, im ÖFB-Cup eine Runde weiterzukommen“, gibt Brenner die Marschroute vor. Brenner wird dabei voraussichtlich jenem Team das Vertrauen schenken, das beim VfB begonnen hat.
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