Der Salzburger Kranhersteller Palfinger kämpft in seinen europäischen Kernmärkten mit einer Auftragsflaute. Dennoch steigerte man im ersten Halbjahr 2024 den Gewinn bei rückläufigen Umsatzzahlen.
Das Unternehmen meldete für das erste Halbjahr 2024, dass der Umsatz im Vergleich zur ersten Hälfte des Vorjahres um 3,3 Prozent auf 1,175 Milliarden Euro zurückging. Unterm Strich blieb aber ein Konzerngewinn von 68,3 Millionen Euro, eine Steigerung um 7,9 Prozent.
Dieses Bild zeichnete sich bereits Anfang des Jahres ab. Wegen der schwachen Auftragslage in Europa wird die Produktionskapazität reduziert.
Auf dem nordamerikanischen Markt sei die Nachfrage nach Servicekranen und Mitnahmestaplern gut, berichtete Palfinger am Freitag. Die anhaltend gute Konjunktur sowie Infrastrukturinvestitionen würden für ein positives Marktumfeld sorgen und man habe dort die Profitabilität deutlich gesteigert werden.
Auch das südliche Europa mit Spanien, Portugal, Italien und Griechenland entwickelt sich nach wie vor positiv, verantwortlich dafür sind der starke Tourismus und Infrastrukturprojekte.
Gute Zuwächse gibt es laut Mitteilung auch in Indien, das man als Zukunftsmarkt sieht. In China hingegen sei nach wie vor keine Erholung in Sicht.
Für das Gesamtjahr wird mit einem leichten Umsatzrückgang im Vergleich zu 2023 (Umsatz: 2,446 Mrd. Euro) gerechnet.
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