Herbe Enttäuschung für Felix Auböck: Der 27-Jährige hat über 400 Meter Kraul das Finale bei den Olympischen Spielen in Paris verpasst.
„Ich habe irgendein körperliches Problem, spüre das schon seit zwei Tagen im Training“, meinte Österreichs Schwimm-Star gegenüber der „Krone“.
Auböck schwamm am Samstag im Vorlauf über seine Paradedisziplin eine Zeit von 3:50,50 Minuten und verpasste als 24. den Endlauf klar. Der Niederösterreicher fasste schon auf der ersten der acht Längen einen Rückstand aus, dieser vergrößerte sich sukzessive.
Technisch habe so weit alles gepasst. Nun wolle er das Geschehene noch mit seinem Trainer Balasz Fehervari besprechen und auch seine Mentaltrainerin Emma Weir kontaktieren. Auböck, vor drei Jahren in Tokio 2021 0,13 Sek. hinter Bronze Vierter gewesen, galt als Medaillenkandidat.
Großes Fragezeichen
„Das Herz-Kreislaufsystem ist nie richtig angesprungen. Ein großes Fragezeichen für mich selbst“, war der Schwimmer ratlos. „Das tut weh, aber ich kann damit umgehen, habe noch zwei Rennen (200 m Kraul am Sonntag, 800 m Kraul am Montag; Anm.).“
Am Samstagabend verzichtete Auböck übrigens auf einen Besuch der Wettkampf-Arena, wo u.a. um die 400-m-Medaillen geschwommen wurde. Er hatte leicht erhöhte Temperatur und blieb im Olympischen Dorf – auch zum Schutz der anderen Athletinnen und Athleten, wie das Österreichische Olympische Komitee (ÖOC) informierte.
Vorlauf, 400 m Männer:
1. Lukas Märtens (GER) 3:44,13 Min.
Weiter: 24. Felix Auböck (AUT) 3:50,50
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