Rallye bei Gluthitze:

„Muss pro Tag mehr als zehn Liter Wasser trinken“

Oberösterreich
26.07.2024 14:00

Wenn nicht nur die Motoren heiß laufen! Hitze-Alarm vor dem am Freitagabend mit der malerischen Sonderprüfung vorm Kolosseum in Rom beginnenden Rallye-EM-Lauf rund um die italienische Hauptstadt. Vor dem Österreichs Top-Pilot Simon Wagner stöhnt: „In den Autos wird es bis zu 70 Grad heiß . . .“ 

„Das Hauptproblem bei diesen Temperaturen könnten aufgrund der vielen Kurven in den Bergen die Bremsen werden“, sagt Österreichs Rallye-Dominator Simon Wagner.

Doch was heißt Temperaturen?

Die Rede ist vielmehr von der Gluthitze, die allen Piloten vor der heute mit einer Sonderprüfung vorm Kolosseum beginnenden EM-Lauf in Rom zu schaffen macht:

  •  37 Grad hatte es in der Ewigen Stadt am Eröffnungstag des Events.
  •  37 sollen es auch am heutigen Samstag sein.
  •  38 am Sonntag, dem Schlusstag!

„Aber nur, wenn die richtige Hitze nicht schon früher kommt – denn am Montag soll es hier sogar 39 Grad heiß werden“, weiß Skoda-Pilot Simon Wagner. Und damit auch: „In den Autos wird es während der Rallye zwischen 60 und 70 Grad haben!“

Simon Wagner mit Co-Pilot Gerald Winter (li.)  (Bild: GEPA pictures/ Manfred Binder)
Simon Wagner mit Co-Pilot Gerald Winter (li.) 

Was speziell in bzw. rund um Rom problematisch ist. Weil die Piloten bei diesem EM-Lauf an jedem der drei Tage besonders lange im Auto sitzen werden.

Das war sogar schon am Freitag der Fall, noch ehe die Rallye abends mit der malerischen Sonderprüfung vorm Kolosseum gestartet wird. „Denn schon tagsüber wird es eine Parade durch die ganze Stadt geben, bei der wir mindestens drei Stunden in den Autos sein werden“, weiß Wagner, der erklärt: „Ich werde jeden mehr als zehn Liter trinken müssen . . .“

Auch die Motoren leiden!

Doch nicht nur die Fahrer und Bremsen leiden. Allen voran auch die hochgezüchteten Motoren der Rallye-Boliden, die in den Bergen rund um Rom nicht nur aufgrund der Hitze an Leistung verlieren. „Sondern auch wegen der dort dünneren Luft“, weiß Wagner, der im Vorjahr in Rom Platz fünf belegt hat, heuer aber schon mit einem Top-10-Ergebnis zufrieden wäre. Der Mühlviertler dazu: „Schließlich fahren 43 Rally-2-Autos mit –  damit ist die Dichte extrem!“ Aber trotzdem nicht so extrem wie die erbarmungslose Hitze . . . 

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