Der berühmte Künstler Anselm Kiefer kehrt mit neuen Werken in der Galerie Thaddaeus Ropac an den Ort seiner Kindheit zurück.
„Es ist nur konsequent, dass Anselm Kiefer auf dieser langen Lebensreise in die Tiefe nun an seiner Quelle angekommen ist: dem Rhein“, schreibt der Kunsthistoriker und Bestseller-Autor Florian Illies über eine ganz besondere Ausstellung: In der Galerie Thaddaeus Ropac in der Salzburger Villa Kast präsentiert der Maler eine neue Werkserie, in der an den Ort seiner Kindheit zurückkehrt: „Mein Rhein“.
Ein Ort, an den er sich so erinnert: „Der Rhein ist Teil meines Wesens. Der Fluss war zu Fuß in einer halben Stunde erreichbar. Wandernd durch eine Allee von hohen Bäumen, sah man schon von Weitem das silbern schimmernde Band des Flusses, das zugleich Ziel, Ende der Wanderschaft und Verheißung auf ein anderes, ein geheimnisvolles Land am anderen Ufer des Flusses war.“
Entstanden sind Bilder von einer fragilen Poesie, die schimmern wie das „Gold der Nibelungen“, so Illies. Auch die herbstliche Melancholie ist in einigen Bildern und Installationen zu spüren. Und als besondere Überraschung werden auch Kinderzeichnungen des Künstlers ausgestellt – wie die kleine Quelle, aus der dieser große Lebensweg entsprang.
Die Ausstellung ist ab heute bis 28. September in Salzburg zu sehen.
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