Genitalien abgetrennt

Kater verstümmelt: Leserin macht Täter ein Angebot

Die verstümmelte Katze „Burli“ ist nun auf dem Weg der Besserung.

(Bild: Pressefoto Scharinger © Daniel Scharinger)

Der Fall schockierte: Vor knapp zwei Wochen wurde in St. Pantaleon, wie berichtet, ein Kater grausam verstümmelt. Das arme Tier konnte nur durch eine Not-Operation gerettet werden. Weil die Ermittler immer noch im Dunkeln tappen, lobt Tierfreundin Doris S. privat eine Prämie aus.

Ein Ehepaar, das den „Burli“ genannten Streuner seit einiger Zeit fütterte, fand den verletzten Vierbeiner vor knapp zwei Wochen in der Ortschaft Loidersdorf und brachte ihn zum Tierarzt. Der stellte fest: Dem Tier wurden Penis und Hoden abgeschnitten, vermutlich mit einer Schere.

Der Kater überlebte dank einer Not-OP. Wer den Vierbeiner derart schlimm zurichtete, ist aber nach wie vor unklar. „Es gibt noch keinen Täter, die Ermittlungen laufen“, heißt es von der Polizei.

„Beweisen Sie Mut“
Das veranlasste Doris S., eine Tierfreundin aus Wien, sich erneut an die „Krone“ zu wenden. Sie hatte privat eine Prämie von 4000 Euro für Hinweise ausgelobt, die zur „Ergreifung des Täters“ führen.

Nun wendet sich S. direkt an den mutmaßlichen Tierquäler: „Beweisen Sie wenigstens jetzt Mut und übernehmen Sie die Verantwortung! Trotz der verabscheuungswürdigen Tat, die Sie begangen haben, haben Sie Respekt verdient, wenn Sie sich jetzt stellen. In diesem Fall sage ich Ihnen von meiner Seite zu, dass ich bis zu dem Betrag von 4000 Euro für Ihre Therapiekosten aufkommen werde.“

Beweisen Sie wenigstens jetzt Mut und übernehmen Sie die Verantwortung für Ihre Tat, indem Sie sich bei der Polizei stellen!

Doris S., eine Tierfreundin aus Wien, die privat eine Prämie auslobt

Bild: zVg

Die Tierfreundin bietet somit an, aus privater Tasche entweder für Hinweise, oder eben für Therapiekosten aufzukommen.

„Burli“ auf dem Weg der Besserung
Auch die Tierschutzorganisation Pfotenhilfe hatte eine Prämie von 1000 Euro für Hinweise ausgesprochen, doch auch dort sind bisher noch keine Tipps zu einem möglichen Täter eingegangen.

„Burli“ selbst ist auf dem Weg der Besserung. „Er frisst gut und hat sich Gott sei Dank gut erholt“, so das Ehepaar, das die Pflege übernommen hat.