Neue Olympia-Ausrüstung, neuer Olympia-Job – nur das Schwitzen bleibt gleich. Thomas Daniel ist für Österreich bei den Spielen in Paris im Einsatz, sein dritter Auftritt. Und der mit Abstand gefährlichste ...
2012 schrammte er in London im Modernen Fünfkampf als Sechster knapp an einer Medaille vorbei – damals wurden die fünf Teildisziplinen (Schwimmen, Fechten Reiten, Schießen und Laufen) erstmalig an einem Tag durchgeführt. 2016 war er dann in Rio als Betreuer an Bord – und in Paris ist Daniel nun ebenfalls hautnah an den Spielen dran. Mit seinem Bombenspürhund sorgt er nun für die Sicherheit der Athleten. „Daher war das Treffen mit ihm für mich beeindruckend“, nickte Bundeskanzler Karl Nehammer bei seinem Besuch im Austria House.
Punkto Sport waren Politiker bei Großereignissen schon schlechter informiert, so wusste der 51-Jährige von den zuletzt starken Ergebnissen bei der Leichtathletik-EM durch Lukas Weißhaidinger – und Victoria Hudson zu berichten und auch, wer unsere heißesten Eisen bei den Spielen sind.
„Wie vor einer Wahl“
Verständnis zeigt der ÖVP-Politiker dafür, dass viele Athleten sich vorab auf kein Ergebnis festlegen wollen – „das ist genau wie die Frage nach dem Wahlergebnis“, lächelte der 51-Jährige. Der in der Jugend vor allem dem Skifahren zugetan war, danach beim Bundesheer bei der Infanterie seine körperlichen Grenzen nach oben verschob, sein Limit kennenlernte.
Olympia in Österreich möglich
Mit über 50 Staatschefs aus aller Welt bei der Eröffnung bieten die Spiele eine große politische Plattform – „bei diesen informellen Begegnungen wird oft die Basis für spätere formelle Dinge gelegt“, weiß Nehammer. Der die Frage nach Olympischen Spielen in Österreich mit einem „Ja, aber“ beantwortete. Die Erfahrungen mit der EURO 2008 etwa seien positiv gewesen, klappen könne ein Event dieser Größenordnung allerdings erneut nur dank der Kooperation mit anderen Ländern.
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